Liebe Biggi,
mein Kleiner (7 Monate) bekommt mittlerweile mittags, nachmittags und abends Brei. Getränke nimmt er nur (in kleinen Mengen) vom Löffel zu sich. Becher, Trinklerntasse und Fläschchen findet er "eklig". Ich stille ihn morgens, vormittags sowie abends zum Einschlafen und gefühlte 1000mal nachts. Tagsüber will er die Brust überhaupt nicht mehr, obgleich ich sie ihm immer wieder anbiete. Seine Windeln sind daher auch vor allem nachts ständig nass - tagsüber eher weniger. Ist das ok so? Oder müsste ich ihn auch tagsüber mehr stillen?
Vielen Dank für Deine Antwort!
Schwester E
Mitglied inaktiv - 18.11.2008, 14:31
Antwort auf:
Stillen nach Bedarf
Liebe Schwester E,
wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit.
Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit.
Haben einfach noch Geduld, dein Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und solltest Du den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und dein Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann mach aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 18.11.2008