Hallo Biggi, mein 13 Monate alter Sohn, der gerade bei der Tagesmuttervereinigung eingewöhnt wird, bekommt momentan eine Krankheit nach der anderen. Ich stille ihn abends noch zum Einschlafen und auch noch nachts. Da er nachts sehr unruhig ist, habe ich letzte Woche ihn wieder am Nachmittag gestillt, dazu hat mir eine Bekannte geraten, da er sich ja sonst nachts alles holt, was er am Tag nicht mehr bekommt. Am letzten Wochenende hatte er eine Magen-Darm-Erkrankung und da habe ich ihn wieder voll gestillt. Jetzt ist er völlig durcheinander und ich ehrlich gesagt auch. Seit zwei Tagen geben wir ihn nun wieder zur Tagesmutter und das klappt gar nicht. Er weint und möchte nur durch das Stillen beruhigt werden. Er mußte immer früher abgeholt werden. Ich weiß auch nicht genau wie lange die Magen-Darm-Erkrankung noch nachwirkt. Ich denke, dass das bestimmt ein Fehler war das Stillen umzustellen. Er schreit jetzt sehr viel, was ich nicht von ihm kenne und möchte nur gestillt werden. Früher wurde er von mir sehr viel gestillt und hat es wahrscheinlich gelernt sich nur so zu beruhigen. Er ist sehr süß, aber ein ziemliches Energiebündel mit einem starken Willen. Sind das schon die ersten Anzeichen von Trotz? Hast Du vielleicht einen Ratschlag, wie ich mich jetzt am besten verhalten soll? Soll ich seinem Willen nachgeben und ihn stillen? Ist das sinnvoll zu einer Zeit, in der er sonst bei der Tagesmutter wäre? Oder soll ich ihn schreien lassen? Wie soll ich mich bei der nächsten Erkrankung verhalten, lieber wie gewohnt weiter stillen? Hast Du auch einen Tipp, wie meine Nächte etwas ruhiger werden können, da ich ja nun bald wieder arbeiten werde. Zur Zeit stille ich ihn nachts alle eineinhalb bis drei Stunden oder ist das normal? Ich wollte eigentlich noch nicht abstillen, aber so bringt mich das an meine Grenze. Viele Grüße und schon einmal Danke für die Antwort
von BrummerHinnerk am 09.02.2012, 15:15