Hallo, meine kleine Tochter ist nun fast auf den Tag genau 3 Monate, Geburtsgewicht lag bei 3300 Gramm, heute sind es 5200 Gramm. Nochimmer stille ich sie voll.
Nun ist sie ein super schläfer, getsern abend hab ich sie um 22:00 Uhr gestillt dann hat sie geschlafen, 6:30 bin ich wach geworden, weil meine Brüste weh taten und schon ganz hart waren, ich hab sie dann geweckt, sie hat dann aber nur eine Brust getrunken, das war wohl auch ne ganze Menge. Dann hat sie weiter geschlafen. Um 9 Uhr musste ich sie wecken, weil ich ein paar Wege erledigen musste, wollte ihr also um 9 Uhr die andere Seite anbieten aber sie wollte nicht. Erst um 12 Uhr trank sie dann die andere Seite. Also erst nach über 5 Stunden wieder. Nachts schläft sie auch gern mal 10 oder 11 Stunden am Stück ohne was zu trinken. Nun mach ich mir langsam Sorgen, dass sie zu wenig trinkt. Von unserem Großen kennen wir das nicht. Der hat lange Zeit alle 3 Stunden was gewollt. Wir kommen nur auf 4 bis 6 Mahlzeiten am Tag. Ich weiß wir können froh sein, dass sie so toll schläft aber trinkt sie nicht zu wenig? Sie ist eigentlich immer gut drauf, lacht.. zappelt usw... schreit sehr wenig.. Müssen wir uns sorgen machen? Sollte ich sie nachts wecken um eine Mahlzeit mehr zu geben? Vielen Dank
Mitglied inaktiv - 12.02.2010, 16:27
Antwort auf:
Baby trinkt zu wenig?
Liebe Joha,
Sorgen machen musst du dir nur, wenn dein Kind nicht gut gedeiht. Ob es das tut erkennst du an diesen Zeichen:
o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch
(kein Wasser, Tee, Saft usw.).
o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal)
o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht
o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut,
o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs
o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen.
Jedes Kind ist anders, und während die meisten Mütter darunter leiden, dass ihre Kleinen sehr häufig nach der Brust verlangen gibt es eben auch solche Kinder, die mit wenig wunderbar auskommen. Vielleicht gehört deine Kleine auch zu dieser Gruppe?
Wenn deine Brüste übervoll werden, und du sie nicht zum Trinken bewegen kannst, solltest du gerade so viel Milch ausstreichen oder Abpumpen, dass der Druck nachlässt. Allmählich wird sich deine Milchproduktion auf die Nachfrage eingestellt haben...
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 12.02.2010