Abpumpen und Milchspendereflex

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Abpumpen und Milchspendereflex

Hallo, meine Tochter ist jetzt knapp 4 1/2 Monate alt und erhält bislang ausschließlich Muttermilch. Da mir der Luxus wichtig ist, ab und an ein paar Stunden zu arbeiten oder mich mal mit einer Freundin auf einen Kaffee zu treffen, bekommt sie 3 bis 4 x pro Woche von meinem Mann MuMi aus der Flasche, was (genau wie bei Kind 1 und 2) auch völlig problemlos klappt. Bis vor Kurzem war auch das Abpumpen kein Problem. Ich verwende dafür eine Handmilchpumpe einer bekannten Marke und bisher lief es immer so, dass schon nach wenigen Minuten der Milchspendereflex ausgelöst wurde und zwischen 60 und 100 (manchmal auch mehr) ins Becherchen sprudelten. Doch in den letzten zwei, drei Wochen klappt es mit dem Pumpen nicht mehr so gut. Immer öfter wird überhaupt kein Milchspendereflex ausgelöst, so dass ich nach 20 Minuten Pumpen auf magere 20 - 30 ml komme (wahrscheinlich das, was noch von der letzten Mahlzeit übrig war?). Zur Zeit trinkt unsere Maus so 160 - 180 ml pro Flaschenmahlzeit. Bei der derzeitigen Ausbeute müsste ich also für eine Mahlzeit 5 -8 x pumpen - unmöglich mit drei kleinen Kindern im Haus! Ich habe schon ein paar Dinge versucht, um den Milchfluss wieder in Gang zu bringen (vorher einen warmen Lappen auf die Brust, viel trinken - vor allem Stilltee), aber trotzdem ist Abpumpen zu einer mühseligen Angelegenheit geworden. Bislang habe ich noch ein paar eingefrorene MuMi-Vorräte, aber die gehen langsam zur Neige. Mein Mann meinte, ich solle mir nicht so einen Stress machen, das Kind würde schon keinen Schaden davontragen, wenn es 3 - 4x pro Woche eine Flasche Pre-Milch kriegt. Aber ich habe schon den Ehrgeiz, die Kleine - wie die beiden großen Geschwister auch - das komplette erste halbe Jahr ausschließlich mit MuMi zu ernähren. Fällt euch noch etwas ein, wie man den Milchfluss beim Abpumpen wieder in Gang bringen könnte? Danke und viele Grüße Andrea

von kroeti75 am 07.08.2012, 11:30



Antwort auf: Abpumpen und Milchspendereflex

Liebe Andrea, manchmal ist es so, dass der Milchspendereflex nicht mehr so leicht ausgelöst werden kann, und oft hat das mit Stress zu tun. Probiere es mal, die Brust vorher zu massieren, am besten auch noch mit Hilfe der Schwerkraft (also vornüber gebeugt), oder du pumpst, während deine maus auf der anderen Seite stillt. Du kannst auch mal eine andere Pumpe verwenden, wenn verfügbar, oder deinen Pumprhytmus verändern. Wenn wirklich nichts hilft, hat dein Mann recht: Sofern keine allergische Prädisposition besteht, wird sie keinen Schaden nehmen, wenn ihr auf Zwiemilchernährung umstellen müsstet. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 07.08.2012



Antwort auf: Abpumpen und Milchspendereflex

Vielen lieben Dank für die superschnelle Antwort! Ich werde es morgen gleich mal mit deinen Tipps versuchen. LG Andrea

von kroeti75 am 07.08.2012, 21:07



Antwort auf: Abpumpen und Milchspendereflex

Hallo Kroeti, genauso wie Dir erging es mir auch. Da ich an die Uni musste, war es wichtig dass der Kleine an 2 Tagen in der Woche ausreichend MuMi hatte. Leider kam irgendwann nicht mehr genug sodass ich mir immer mehr Druck machte - was natürlich alles noch schlimmer machte. Ich möchte Dir absolut nicht zum Abstillen raten, aber für mich hat es viel Druck rausgenommen, dass ich den betreuuenden Omas dann Bescheid gesagt habe, dass sie in den Zeiten wo ich weg bin ausnahmsweise Pre-Nahrung füttern dürfen. War ich zuhause hab ich natürlich gestillt und tue das bis heute sehr gerne (er ist nun 8 Monate alt). Vielleicht wäre diese "Zwiemilch"-Methode ja auch was für Dich, falls wirklich nicht mehr genug kommt. Alles Liebe

von Sveja am 16.08.2012, 15:15



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