Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin unsicher was die körperliche Bewegung in meiner Schwangerschaft angeht. Ich war vor der Schwangerschaft recht sportlich und mehrmals pro Woche habe ich Kraft- u. Ausdauertraining betrieben. Mit Beginn der S. habe ich hyperemesis gehabt, so dass ich ca. 6 Wochen ausschließlich im Bett lag incl. KH-Aufenthalt mit Infusionen, seit der 14 SSW fühle ich mich besser. Nun fühle ich mich sogar relativ fit, aber merke natürlich, dass ich wochenlang im Bett lag, Muskelabbau usw., bin sehr schnell außer Atem. Laut m. Arzt bin ich eine "Risikoschwangere" (FG nach Clomifem-Behandlung, danach IUIs, ICSIS...alles erfolglos und nun spontan schwanger mit 40 Jahren), habe direkt mit Bekanntwerden der S. ein BV erhalten. Ich möchte auf gar keinen Fall irgendwelche Risiken eingehen für das Baby, bin aber nun verunsichert, weil meine Hausärztin meinte, ich solle mich viel bewegen und fit bleiben. Mein Gynäkologe meinte auf die Frage nach Sport, es sei bei mir eher Schonung angesagt und höchstens Spaziergänge. Ich habe etwas Bedenken, dass ich dann für Geburt und Wochenbett völlig abgebaut habe. Denken Sie, dass tägliche Spaziergänge im normalen Tempo von ca. 3-4 km ok sind oder ist das bereits zuviel? Und ist Schwangerschaftsgymnastik bereits zu riskant, was könnte genau passieren? Leider habe ich vergessen, meinen Arzt danach zu fragen.
von luna11 am 21.02.2019, 01:18