Frage: Risiko Plazentainsuffizienz

Am Montag hatte ich bei 12+5 mein ETS, Blutabnahme war bereits bei 8+3. Der US sah gut aus (SLL 7,0 NF 1,8 FI 10,8 BIP 25,2) nur leider waren beide Blutmarker zu niedrig (ich kenne ich Werte leider nicht, bei freies beta HCG sah ich aber auf dem Bildschirm den Wert 28.000). Mein Hintergrund: 37, 2 frühe FG (MA mit Herzschlag), schwanger durch ISCI, 168cm, 56 kg, nie geraucht, operierter Uterus bicornis, Faktor-V-Leiden seit dieser SS täglich 0,2ml Heparin. Meine Ärztin hielt trotz der erhöhten Wahrscheinlichkeiten (T21 1:228, T18 1:189, T13 1:842, Präeklampsie 1:669) eine Trisomie für unwahrscheinlich und sieht eher ein Risiko für eine Plazentainsuffizienz 1:78. Wir haben trotzdem noch einen Harmony Test gemacht, dieser war zum Glück unauffällig. Nun mache ich mir natürlich Sorgen wegen dem Risiko für die Plazentainsuffizienz. Ich nehme seit der Untersuchung nun zusätzlich ASS (150mg). Die Ärztin sah sich beim US auch die Versorgung über die Nabelschnur und die Plazenta genauer an, das war entweder noch nicht so gut zu erkennen oder noch nicht so gut ausgebildet. Nun zu meinen Fragen: In wie weit ist eine Plazentainsuffizienz wahrscheinlich wenn eigentlich alles zeitgerecht und gut entwickelt aussieht? Ist zu diesem frühen Zeitpunkt die Versorgung über die Plazenta überhaupt schon relevant für die Entwicklung des Embryos? Kann die Gerinnungsstörung einen Einfluss auf die schlechten Blutwerte haben? Besten Dank und viele Grüße

von tonomo am 12.01.2019, 13:22



Antwort auf: Risiko Plazentainsuffizienz

Hallo, wenn es ein so genanntes Präeklampsiescreening war, dann ist dessen Aussage schon zu nicht zuverlässig. Hierbleibt dann die weitere Entwicklungskontrolle abzuwarten. Natürlich kann hier die genannte Gerinnungsstörung ebenfalls zu der Risikoerhöhung beitragen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 12.01.2019



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