Frage: Orrganultraschallergebnis 24+4 SSW

Hallo, Heute waren wir wieder zum Organultraschall zur Kontrolle. Leider sind die Werte nicht so wie erhofft. Folgende Werte wurden gemessen: BPD 61,6 FOD 78,4 KU 220,0 AU 180,7 Humerus 36,0 Radius 30,9 Ulna 32,6 Fenur 37,7 Tibia 33,6 Fibula 32,5 Gewichtsschätzung 534 g Nasenbein darstellbar, alle anderen Organe sind unauffällig, die Versorgung des Kindes ist gut. Ich bin völlig fertig und weiß nicht weiter. Uns wurde eine 1:26 Prognose für Down Syndrom oder andere Gendefekte gegeben. Ich habe große angst vor einer Fruchtwasseruntersuchung. Was meinen sie? Wie können in 3 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen, ob sich was geändert hat. Wir könnten aber auch eine Punktion machen um alles abzuklären. Bin 24+4 SSW, rechnerisch 25+3

von chrismad am 13.02.2012, 20:52



Antwort auf: Orrganultraschallergebnis 24+4 SSW

Hallo Chris, 1 .wenn wir von hier aus solche Werte auch nicht deuten können, finde ich mit dem Vergleich der Tabellen nun keine so große Abweichungen in den wichtigsten Abmessungen von Kopf, Brustkorb u. Oberschenkel. 2. das Nasenbein ist eigentlich im Rahmen des Ersttrimesterscreenings von Bedeutung; später kaum mehr 3. wer hat mit welcher Qualifikation diese Messung durchgeführt und die statistische Aussage für das Down-Syndrom in den Raum gestellt? 4. gibt es im Ultraschall so genannte Softmarker/sonographische Hinweise auf ein Down-Syndrom? Bevor Sie sich noch mehr verunsichern, empfehle ich Ihnen, sich dazu in jedem Fall mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt abzustimmen und zu klären, ob die Einrichtung, in der die Messung durchgeführt wurde, ein Zentrum für Pränatale Diagnostik war. Wenn nicht, dann lassen Sie den Befund am besten zeitnahe in einem solchen Zentrum überprüfen. Bitte wenden Sie sich in dieser Frage doch bitte auch an unseren Experten für pränatale Diagnostik, Herrn Prof. Dr. Hackeloer in seinem Forum unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/praenatale-diagnostik/ Er wird diese Frage in jedem Fall kompetent beantworten können. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 14.02.2012