Lieber Dr. Bluni, ich bin in der 37. SSW und zweifle zunehmend an meiner Ernährung während der Schwangerschaft bzw. vor allem an der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Meine Frauenärztin hat mir ab der 13. SSW dringend empfohlen, Femibion zu nehmen, davor hatte ich Folioforte. In beiden Präparaten war / ist Jod enthalten, 150 Mikrogramm. Gemäß der allgemeinen Empfehlungen verwende ich zudem aber seit Beginn der Schwangerschaft jodiertes Salz und ernähre mich mit dem häufigen Verzehr von Lachs und täglich vielen Milchprodukten auch sonst eher jodreich. Deshalb nun meine Frage: Kann es so während der Schwangerschaft zu einer Überdosierung von Jod gekommen sein, die für das Kind schädlich ist? Ich habe gelesen, dass eine Gefahr erst ab 500 Mikrogramm pro Tag besteht, teils heißt es auch, erst 1000 Mikrogramm seien bedenklich. Kann ich mich auf diese Angaben verlassen? Ich denke, da komme ich auch an sehr jodreichen Tagen nicht dran, wäre also etwas beruhigt... Ich weiß, wie Sie ja auch in Ihrer letzten Antwort angemerkt haben, dass ich mir sehr viele, oft auch übertriebene Gedanken und Sorgen mache, ich bin deswegen auch bereits in Behandlung. Über eine Einschätzung der "Jodlage" Ihrerseits würde ich mich dennoch sehr freuen bzw. wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank und ein schönes Wochenende, Krümelkauz
von Krümelkauz am 11.11.2017, 17:50