Sehr geehrter Herr Dr. Karle, ich wollte Sie gerne etwas fragen. Mein Baby ist vor kurzem geboren. Unser Baby war eher zart, da meine Versorgung gegen Ende nicht mehr ganz optimal war. Während meiner Schwangerschaft habe ich ganz genau darauf geachtet, dass ich auf meine Ernährung achte. Vom Frauenarzt wurde mir Femibion empfohlen, da ich eher sehr schlank bin und er sicher gehen wollte, dass ich alle Vitamine auch erhalte. Aufgrund einer vorangegangen Gestose in der ersten Schwangerschaft wurde mir dieses Mal eine eiweißreiche Ernährung empfohlen. Zudem sollte ich durchaus salzen. Nun habe ich aber Jod Salz verwendet, da auf Seite des Bundesinstituts für Risikobewertung folgendes stand: „der Schwangere und Stillende haben aufgrund ihrer besonderen Stoffwechselsituation einen erhöhten Jodbedarf. Um das Risiko einer Jodunterversorgung und die möglicherweise daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen für Mutter und Kind zu vermeiden, wird empfohlen, dass Schwangere und Stillende nach Rücksprache mit ihrer Frauenärztin oder ihrem Frauenarzt zusätzlich zur Ernährung mit jodreichen Lebensmitteln und Jodsalz, Jod in einer Dosis von 100 bis 150 g/Tag in Tablettenform einnehmen.“ Nun habe ich aber Angst, dass ich vielleicht Job überdosiert haben könnte, da ich Jodsalz verwendet habe (manchmal vielleicht auch etwas großzügiger, ich kann Es gar nicht einschätzen, aber sehr sehr sparsam war ich bestimmt nicht immer), Walnüsse gegessen habe und täglich Milchprodukte zu mir genommen habe. Fisch habe ich eher selten gegessen und Algenprodukte habe ich gar nicht zu mir genommen. Wie wäre Ihre Einschätzung hier? Ist eine Jodüberdosierung leicht erreicht? Kann ich dem Baby damit schaden? Oder mache ich mich unnötig nun verrückt? :-( ich bin sehr verunsichert, da ich nichts falschen machen möchte und so genau auf die Ernährung geachtet habe. Aber die Jod Sorge kam erst jetzt auf. Danke für Ihre großartig Arbeit hier im Forum und Ihre Hilfe.
von Coraline am 21.11.2022, 10:02