Sehr geehrter Dr. Bluni, In der 24. Ssw wurde bei mir ein Zuckertest gemacht, jedoch nicht der gängige sondern wie mir gesagt wurde der "kleine" Test. Allerdings verlief der Test nicht gerade unkompliziert. Da ich vorher nicht umfassend aufgeklärt wurde war ich mir nicht mehr sicher ob ich auf nüchternen Magen kommen musste oder etwas essen. Also habe ich nichts gegessen, habe mir aber ein brot mitgenommen. Es stellte sich heraus das ich eigentlich vor dem Test etwas essen sollte, das tat ich dann auch jedoch lagen dann nur 3-5 Minuten zwischen meiner Mahlzeit und dem Sirup. Der Glucosewert war dann bei 172 also 72 zu viel. Mein FA hat mich dann zu einem diabetologen überwiesen um den "großen" Zuckertest durchzuführen um abzuklären ob es wirklich diabetes ist, da er meinte der Test liegt oft falsch und durch die Komplikation mit dem essen wäre er erst recht nicht sicher. Daraufhin bin ich dann zum diabetologen, dieser hat sich aber geweigert den "großen" Test mit mir durchzuführen und mir stattdessen direkt verordnet zur Sicherheit meine Werte 3 mal am Tag vor und immer 1 Stunde nach Beginn der Mahlzeit zu essen. Habe ich dann auch getan, meine Werte waren eigentlich immer im Norm Bereich außer ich habe besonders lange zum Essen gebraucht oder sehr sehr viel Zuckerhaltige Nahrungsmittel gegessen. Nun bin ich in der 34. Ssw und mein nüchternwert direkt am Morgen lag die letzten Tage über dem Durchschnitt (102, 105, 110) aber über den Tag ist alles im Durchschnitt. Der diabetologe meinte daraufhin wenn der Wert in den nächsten 3 Tagen nochmal so hoch ist müsse ich anfangen Insulin zu spritzen. Ich bin mir hierbei jedoch ziemlich unsicher ob das wirklich notwendig ist denn am Tag darauf hatte ich Kontrolle beim FA und alles war in Ordnung - normale Menge an fruchtwasser, keine wassereinlagerungen und das Kind ist sogar fast untergewichtig, Was jedoch gesundheitlich nicht schlimm wäre da ich selber eine kleine, zierliche Person bin ( vor der Ss 53kg und 155cm). Aber das entspricht ja überhaupt nicht dem Krankheitsbild? Normalerweise sind die Kinder doch zu groß und zu schwer, Ist dann untergewicht überhaupt möglich bei schwangerschaftsdiabetes? Auch alle anderen Symptome oder Risikofaktoren bleiben bei mir aus, einzig und allein der nüchternwert der letzten Tage wirft einen Verdacht auf. Also kann es vielleicht sein dass das eine fehldiagnose war und die Werte vielleicht anders beeinflusst werden? Das frage ich vorallem weil niemand berücksichtigt hat das ich eine schilddrüsenunterfunktion habe und deswegen l-thyroxin 75mg täglich zu mir nehmen muss. Es wurde bis jetzt auch noch nicht kontrolliert ob ich überhaupt richtig eingestellt bin da sich keiner für meine Schilddrüse verantwortlich fühlt. Kann es also möglich sein das meine Schilddrüsenunterfunktion hierbei auch eine Rolle spielt wenn sie falsch eingestellt ist oder ob die Tabletten sich irgendwie auf den glucosewert auswirken?
von PiccoloPiuma am 19.07.2017, 00:35