Die Plazenta (auch Mutterkuchen genannt) versorgt das Kind im Mutterbauch mit Nährstoffen.
Von einer Vorderwandplazenta spricht man, wenn die Plazenta nicht wie bei den meisten Schwangeren an der Rückwand (Hinterwandplazenta), sondern an der Vorderseite der Gebärmutter sitzt. Sie liegt also zwischen Bauchdecke und Kind. Eine Vorderwandplazenta ist kein Grund zur Sorge und bereitet normalerweise auch keine Probleme im Verlauf der Schwangerschaft oder bei der Geburt.
Es kann allerdings sein, dass Stupser und Tritte des Kindes dadurch etwas gedämpft werden, und die Mutter Kindsbewegungen etwas später und insgesamt etwas schwächer wahrnimmt. Nur wenn die Plazenta zu nah am Muttermund sitzt (Tiefliegende Plazenta) oder den Muttermund sogar verdeckt (Plazenta praevia), kann dies zu Komplikationen während der Schwangerschaft und vor allem bei der Geburt führen.