November 8, 2024
Die richtige Ernährung in der Schwangerschaft spielt eine wichtige Rolle für die gesunde Entwicklung des Babys.
Hier finden Sie einen Überblick über Nahrungsmittel, die Sie ohne Bedenken wählen können, über solche die weniger empfehlenswert sind und solche, die Sie meiden sollten.
Wenn Sie ein Baby erwarten, essen Sie für zwei. Das bezieht sich allerdings nicht auf Ihren Kalorienbedarf. Der steigt nur mäßig an: Gegenüber anderen Frauen benötigen Schwangere pro Tag etwa 250 Kalorien mehr.
Wir helfen Ihnen mit der folgenden Liste, mühelos den richtigen Ernährungs-Mix zusammenzustellen.
Obst und Gemüse
Empfehlenswert | Weniger empfehlenswert | Nicht empfehlenswert |
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Reich an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen: | Vitamin-/nährstoffärmer und/oder erhöhter Zucker-/Fettanteil: | Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht völlig auszuschließen evtl. schadstoffbelastet: |
frisches, gut gewaschenes oder geschältes Obst / Gemüse und daraus bereiteter Obstsalat oder Rohkost, frische, gut gewaschene Blattsalate, naturbelassenes Tiefkühl-Obst und -Gemüse, Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen), selbst gepresste Säfte aus frischem gewaschenen / geschälten Obst / Gemüse und industriell hergestellte, reine Fruchtsäfte | gekochtes Obst (Mus, Kompott, Marmelade etc.), Dosenobst und -gemüse, fertig geschnittene, abgepackte Salate und Obstportionen, industriell hergestellte Säfte mit Zuckerzusatz ("Nektar") | ungewaschenes, rohes Obst und Gemüse, daraus hergestellte Säfte, Shakes und Speisen |
Brot, Backwaren und Getreide
Empfehlenswert | Weniger empfehlenswert | Nicht empfehlenswert |
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Reich an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen: | Vitamin-/nährstoffärmer und/oder erhöhter Zucker-/Fettanteil: | Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht völlig auszuschließen evtl. schadstoffbelastet: |
grundsätzlich alle Vollkornprodukte, jedoch nicht ausschließlich, da die Darmtätigkeit dadurch beeinträchtigt wird; 1-2 Mal pro Woche Weißbrot oder -brötchen | Weißbrot oder -brötchen, Weißmehl, weiße Nudeln, gesüßte Frühstücksflocken, Kekse, Kuchen, Torten, Pommes, Chips etc. | rohes Getreide und daraus zubereitete Speisen (z.B. Frischkornmüsli), Getreidekeimlinge |
Milch und Milcherzeugnisse
Empfehlenswert | Weniger empfehlenswert | Nicht empfehlenswert |
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Reich an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen: | Vitamin-/nährstoffärmer und/oder erhöhter Zucker-/Fettanteil: | Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht völlig auszuschließen evtl. schadstoffbelastet: |
fettarme Milch und daraus hergestellte Produkte wie Naturjoghurt, sauer- und Buttermilch, fettreduzierte Butter, Margarine. Handelsübliche Milch ist wärmebehandelt, um Keime abzutöten. Nicht wärme behandelte Milch ist als Rohmilch oder Vorzugsmilch gekennzeichnet. | vollfette Milch und daraus hergestellte Produkte, Butter, Sahne, Sahnepudding, fertige Fruchtjoghurts und Fruchtquarks | Rohmilch sowie Vorzugsmilch und daraus hergestellte Produkte |
Eier und Eierspeisen
Empfehlenswert | Weniger empfehlenswert | Nicht empfehlenswert |
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Reich an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen: | Vitamin-/nährstoffärmer und/oder erhöhter Zucker-/Fettanteil: | Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht völlig auszuschließen evtl. schadstoffbelastet: |
harte oder beim Backen und Kochen völlig durchgegarte Eier (Tipp: zwei, drei Eier pro Woche genügen). | - | nicht durchgegarte Eier, wie nicht festes Spiegel- oder Rührei, rohe Eier und damit zubereitete Speisen (z.B. traditionelles Tiramisu) |
Käse
Empfehlenswert | Weniger empfehlenswert | Nicht empfehlenswert |
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Reich an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen: | Vitamin-/nährstoffärmer und/oder erhöhter Zucker-/Fettanteil: | Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht völlig auszuschließen evtl. schadstoffbelastet: |
magere Käsesorten aus pasteurisierter Milch, wie z.B. Butterkäse, Edamer, Emmentaler, Gouda oder Brie sind i.d.R. aus wärmebehandelter Milch hergestellt. Auch magerer Hartkäse aus Rohmilch ist i.O., wenn die Rinde abgeschnitten wird. | Sorten mit über 40 % Fettgehalt ("Fett i. Tr."), Streichkäse | Käserinde (immer abschneiden), Schnitt- und Weichkäse aus Rohmilch, Käse mit Rotschmiere, Sauermilchkäse (z.B. Harzer), offen verkaufter Frischkäse und eingelegter Käse |
Fleisch
Empfehlenswert | Weniger empfehlenswert | Nicht empfehlenswert |
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Reich an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen: | Vitamin-/nährstoffärmer und/oder erhöhter Zucker-/Fettanteil: | Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht völlig auszuschließen evtl. schadstoffbelastet: |
mageres, gut durchgegartes Fleisch und Geflügel, magerer Bratenaufschnitt, gekochter Schinken ohne Fettrand | fette Fleischsorten, Wurst, Würste, Leber (im ersten Drittel der Schwangerschaft) | rohes od. nicht durchgebratenes Fleisch (z.B. Tartar, Mett, Carpaccio), rohe Pökelfleischprodukte (z.B. Kassler, Rauchfleisch), Fleischsalat o. Konservierungsstoffe, streichfähige Rohwurst (z.B. Teewurst und Mettwurst) |
Fisch
Empfehlenswert | Weniger empfehlenswert | Nicht empfehlenswert |
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Reich an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen: | Vitamin-/nährstoffärmer und/oder erhöhter Zucker-/Fettanteil: | Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht völlig auszuschließen evtl. schadstoffbelastet: |
frischer Seefisch, wie zum Beispiel Seelachs, Kabeljau, Schellfisch | in Öl eingelegter oder panierter / frittierter Fisch, Fisch oder Fischsalat mit Mayonnaise-Soße (wenn, dann Mayonnaise ohne rohes Ei, mit Konservierungsmitteln) | roher Fisch (z.B. Sushi, Austern, Shrimps, Kaviar), Räucherfisch (z.B. Kieler Sprotten, Schillerlocken), Matjes, die Seefische (Rot-)Barsch, Hecht, Heilbutt, Seeteufel, Steinbeißer, Thunfisch (können durch Methylquecksilber belastet sein) |
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