Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

© fotolia, albert schleich

 

Spinalanästhesie

Die Spinalanästhesie gehört zu den rückenmarksnahen Narkoseverfahren - wie auch die Periduralanästhesie (PDA). Während bei der Periduralanästhesie das Narkosemittel in den so genannten Periduralraum gespritzt wird, gelangt das Narkosemittel bei der Spinalanästhesie in den Subarachnoidal-Raum. Dieser mit Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit gefüllte Raum befindet sich zwischen dem knöchernen Wirbelkanal und dem Rückenmark - das Rückenmark selbst wird mit der Injektion nicht erreicht.

Das örtlich platzierte Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) unterbricht die Schmerzleitung im Bereich des Rückenmarks, indem die aus dem Rückenmark in den unteren Körperbereich abzweigenden Nervenfasern nach der Injektion von der Rückenmarksflüssigkeit umspült werden, die nun mit dem Betäubungsmittel vermischt ist. Die Spinalanästhesie wird beispielsweise bei einem Kaiserschnitt angewendet.
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.