Als Oligohydramnion bezeichnet man eine zu geringe Menge an Fruchtwasser (Amnionflüssigkeit).
Im Normalfall ist die Fruchtwassermenge um die 37. SSW am höchsten und sollte dann durchschnittlich etwa 1500 mg (oder 1,5 Liter) betragen. Zur Geburt hin nimmt sie dann wieder etwas ab auf etwa 800 mg.
Liegt die Fruchtwassermenge unter 200 bis 500 mg, spricht man von einem Oligohydramnion. Die geringe Fruchtwassermenge kann auf eine Wachstumsverzögerung des Babys oder auf eine Plazentainsuffizienz hindeuten und bedarf deshalb der näheren Untersuchung.
Hat eine Schwangere hingegen deutlich zu viel Fruchtwasser, nennt man das Polyhydramnion oder einfach nur Hydramnion.