Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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Nabelbruch

Der Bauch wächst und wird im Laufe der Schwangerschaft immer runder. Damit tritt der Bauchnabel hervor und „verstreicht“ wie es Mediziner nennen. Er wird immer flacher bis die Nabelvertiefung ganz verschwindet.

Wenn der Nabel nicht flacher wird, sondern eine Beule bildet, kann ein Nabelbruch vorliegen. Weil sich während der Schwangerschaft die Bauchdecke und die Bauchmuskeln extrem dehnen, kann es zu einer Bruchpforte kommen. Durch diese Schwachstelle wölbt sich dann Gewebe nach außen. Mediziner bezeichnen dies auch als „Nabelhernie“. Die meisten Nabelbrüche sind während der Schwangerschaft harmlos und schmerzen auch nicht. Auch während der Geburt verursacht ein Nabelbruch normalerweise keine Probleme. Nach der Geburt verschwindet der Nabelbruch in der Regel von alleine wieder.

Anders ist es, wenn der Bruch schmerzt und oder sich bläulich verfärbt. Dann könnte es sein, dass Darmgewebe in der Bruchpforte eingeklemmt ist und nicht mehr richtig durchblutet wird. Liegt eine solche Einklemmung vor, wird es ernst und eine Notoperation muss erfolgen.
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