Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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Hypotonie

Aufgrund der hormonell bedingten Weitstellung der Blutgefäße in der Schwangerschaft ist ein leichter Blutdruckabfall insbesondere während der ersten sechs Monate zu erwarten. Frauen, die vor der Schwangerschaft unter Bluthochdruck litten, können in dieser Zeit nicht selten bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt auf ein Mittel gegen Hypertonie verzichten oder dieses reduzieren.

Von einer Hypotonie - also einem deutlichen Abfall des Blutdrucks, spricht man bei Werten unterhalb von 95/65 mm/Hg.

Schwangere mit niedrigem Blutdruck fühlen sich oft schlapp und kraftlos. Auch Schwindelgefühle (z.B. nach einem schnellen Aufstehen), ein "Schwarzwerden" vor den Augen, Ohrensausen, Blässe, Herzklopfen mit schnellem Puls, ständig kalte Hände und Füsse können auf eine Hypotonie hindeuten.

Bei niedrigem Blutdruck in der Schwangerschaft wird das Blut mit vermindertem Druck durch den Kreislauf gepumpt, weshalb auch die Placenta weniger stark durchblutet wird. Da eine Hypotonie in der Schwangerschaft für Mutter und Kind gefährlich werden kann, sollte der Blutdruck regelmäßig geprüft und die Werte mit dem Arzt besprochen werden.
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