Die Plazenta (auch Mutterkuchen genannt) versorgt das Kind im Mutterbauch mit Nährstoffen.
Von einer Hinterwandplazenta spricht man, wenn die Plazenta am hinteren, dem Rücken der Mutter zugewandten Teil der Gebärmutter sitzt. Liegt die Plazenta am vorderen Teil der Gebärmutter, nennt man dies eine Vorderwandplazenta. Medizinisch ist der Unterschied zwischen Hinterwand- und Vorderwandplazenta nicht relevant.
Bei den Vorsorgeuntersuchungen stellt der Arzt immer auch die Lage der Plazenta fest und trägt diese im Mutterpass ein, denn eine ungünstige Position kann zu Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt führen. Eine tiefliegende Plazenta (Plazenta praevia), die den Muttermund teilweise oder ganz verschließt, stellt eine Indikation für einen Kaiserschnitt dar.