Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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HCG-Hormon

Das HCG-Hormon - oder auch das Humane Choriongonadotropin genannt, wird in den Zellen der Plazenta (Mutterkuchen) gebildet und abgegeben, wenn die Einnistung der befruchteten Eizelle stattgefunden hat. Es sorgt dafür, dass die Schwangerschaft erhalten bleibt, bzw. es nun zu keiner Menstruation mehr kommt.

Während der frühen Schwangerschaft steigt der HCG-Wert kontinuierlich an. Zwischen der achten und elften Schwangerschaftswoche erreicht er sein Maximum und fällt anschließend wieder ab.
Während der Vorsorgeuntersuchungen wird der Wert kontrolliert. Liegt er deutlich unter dem Durchschnitt, könnte dies auf Komplikationen hindeuten, ein sehr hoher Wert deutet auf Mehrlinge hin.

Normalerweise schwanken aber die HCG-Werte in der Schwangerschaft relativ stark, weshalb eine Einzelbestimmung meist nur geringe Aussagekraft hat. Mit Hilfe einer zweiten Bestimmung - etwa nach 48 Stunden - kann der Anstieg des HCG dagegen gut beurteilt werden. Eine besondere Aussagekraft kommt dem HCG-Anstieg vor allem in der frühen Schwangerschaft zu, wonach die Bestimmung der HCG-Werte im weiteren Verlauf weniger wichtig wird.

Bei einem handelsüblichen Schwangerschaftstest wird die HCG-Konzentration im Urin gemessen, aber auch im Blut kann das so genannte Schwangerschaftshormon nachgewiesen werden. Nach dem Eintreten einer Schwangerschaft sendet das Hormon über das Blut Signale an die Eierstöcke und die Hirnanhangdrüse, so dass kein Eisprung mehr erfolgt.
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