Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

© fotolia, albert schleich

 

Gebärmutter-Rückbildung

Die ersten acht Wochen nach der Geburt bezeichnet man als Wochenbett. Diese Zeit dient auch der Rückbildung der Gebärmutter. Bereits kurz nach der Geburt der Plazenta beginnt die Gebärmutter sich wieder zusammenzuziehen. Unterstützt wird dieser Vorgang durch die Nachwehen, die bei Erstgebärenden oft nur als leichtes Ziehen im Unterleib auftreten. Bei nachfolgenden Geburten können sie allerdings auch ausgesprochen schmerzhaft sein. In diesem Fall hilft Wärme, Ruhe, ein regelmäßiges Entleeren der Blase und im Notfall ein für das Kind unschädliches Schmerzmittel.

Die Nachwehen und somit die Rückbildung der Gebärmutter werden angeregt durch die Oxytocinausschüttung beim Stillen. Dementsprechend wirkt sich häufiges Anlegen positiv auf eine schnelle Gebärmutter-Rückbildung aus. Wie gut sich die Gebärmutter zurückbildet, wird vom Frauenarzt oder der Hebamme per Tastuntersuchung überprüft. Nach etwa 10 Tagen sollte der Fundusstand von außen nicht mehr zu ertasten sein. Etwa sechs Wochen nach der Geburt hat die Gebärmutter dann ihre ursprüngliche Größe von etwa 6 bis 10 cm wieder erreicht, wobei die Gebärmutter-Rückbildung nach einem Kaiserschnitt, nach Mehrlingen und auch nach mehreren Geburten im Vergleich länger dauert.

Wie Sie die Rückbildung gezielt durch Rückbildungsgymnastik unterstützen können lesen Sie hier...
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.