Der oberste Punkt der Gebärmutter wird Fundus genannt. Der so genannte Fundusstand, den der Arzt oder die Hebamme von außen ertasten kann, wird in den Mutterpass eingetragen. Er gibt Aufschluss über das Wachstum der Gebärmutter in der Schwangerschaft mit dem Wachstum des Babys sowie über den Verlauf der Schwangerschaft an sich. Auch im Wochenbett lässt sich der Fundus der Gebärmutter ertasten.
Der Fundusstand ist abhängig von der Größe des Kindes und der Menge des Fruchtwassers. Abgetastet wird der Fundusstand in Querfingern, immer in Relation zum Körper. Bezugspunkte sind: Schambein (S), Nabel (N) oder Rippenbogen (Rb), so bedeutet N/2 beispielsweise zwei Querfinger unterhalb des Nabels.