Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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Fruchtwasseruntersuchung

Bei einer Fruchtwasseruntersuchung in der Schwangerschaft wird eine feine Hohl- bzw. Punktionsnadel durch die Bauchdecke und die Eihäute hindurch in die Fruchtblase eingeführt, um dort Fruchtwasser zu entnehmen.

Die Untersuchung ist etwa ab der 14. Schwangerschaftswoche möglich. Vor der Untersuchung ermittelt der Arzt mit Ultraschall, wo und wie das Baby in der Gebärmutter liegt, um die beste Einstichstelle zu finden. Dann wird die dünne Nadel durch den Bauch in die Fruchtblase eingeführt. Eine Verletzung des Ungeborenen ist äußerst unwahrscheinlich. Die lateinische Bezeichnung für die Fruchtwasseruntersuchung lautet Amniozentese.

Komplikationen bei der Fruchtwasseruntersuchung sind selten - das Risiko einer Fehlgeburt liegt bei etwa 0,5%. Das genaue Ergebnis der Untersuchung liegt nach 14 Tagen bis drei Wochen vor, da die entnommenen Zellen im Labor erst vermehrt werden müssen.
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