Bei der Fetoskopie wird ein spezielles Endoskop – das Fetoskop – durch die Bauchdecke in die Gebärmutter und weiter in die Fruchtblase eingeführt. Mit dieser Methode kann man das ungeborene Kind, die Nabelschnur und die Plazenta genau untersuchen. Da diese Methode jedoch für Mutter und Kind in 5% aller Untersuchungen ernste Komplikationen wie Fehlgeburt oder Frühgeburt mit sich bringen kann, wird sie heute nur in sehr besonderen Fällen und auch nur von spezialisierten Ärzten durchgeführt.
Abgelöst hat die Fetoskopie heute die moderne Ultraschalluntersuchung, die weitestgehend komplikationsfrei ist und sehr gute Untersuchungsergebnisse liefert.