Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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Akupressur

Für Schwangere, die mit Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen zu kämpfen haben und auf die Einnahme von Medikamenten verzichten wollen, kann Akupressur sehr hilfreich sein. Akupressur ist eine Druckpunktmassage und gilt als sanfter Vorläufer der Akupunktur. Akupressur als Heilmethode ist seit über 5000 Jahren bekannt und wird besonders in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eingesetzt. In der japanischen Medizin nennt man die Methode „Shiatsu“.
Den Grundlagen der TCM folgend, orientiert sich der Therapeut bei der Akupressur an den Energiebahnen des Körpers, den sogenannten „Meridianen“. Kann das „Qi“, die Lebensenergie des Menschen, nicht ungehindert auf diesen Energiebahnen fließen, liegen Energieblockaden vor, die durch Akupressur sanft und ohne Nebenwirkungen aufgelöst werden können. Bei der Akupressur unterscheidet man etwa 50 Energiebahnen auf denen sich mehr als 400 Druckpunkte befinden.

Akupressur – mit sanftem Druck gegen Schmerzen


Der Therapeut übt dabei mit seinen Fingerkuppen stumpfen Druck auf bestimmte Energiepunkte des Körpers aus. Durch das Massieren dieser speziellen Druckpunkte können sich Verspannungen und Energieblockaden lösen.
Grundsätzlich ist Akupressur auch gut zur Selbstbehandlung geeignet. So gibt es gegen Schwangerschaftsübelkeit einen speziellen Magenpunkt, der sich unterhalb der Kniescheibe befindet und ein Druckpunkt am Handgelenk kann ebenfalls Übelkeit lindern. Es gibt jedoch auch bestimmte Druckpunkte, die man während der Schwangerschaft nicht stimulieren sollte. Daher sollte man für eine Erstbehandlung immer einen erfahrenen Therapeuten aufsuchen, der seine Patienten individuell und qualifiziert beraten kann.
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