Hallo liebes Forum, unsere Tochter, fast 6, hat bisher bei den Großeltern gelebt. Dort hat sie gemeinsam mit der Oma im Bett geschlafen. Seit knapp 2 Wochen lebt unsere Tochter nun wieder bei uns. Wir möchten Sie jetzt daran gewöhnen, im eigenen Bett und Kinderzimmer zu schlafen. Soweit mag Sie Ihr Zimmer und geht auch gerne abends zu Bett. Allerdings kann Sie nur einschlafen, wenn Körperkontakt mit einem Elternteil besteht. Sprich, Sie möchte mindestens die Hand halten. Das Einschlafen gelingt abends auf diese Weise relativ schnell. Nachts ist jedoch das Problem, dass Sie mehrmals aufwacht und nicht allein wieder einschläft. Sie bleibt dann im Bett und ruft nach uns. Sie schläft dann nur ein, wenn ein Elternteil jeweils wieder die körperliche Nähe spendet. Dabei hat Sie bereits geschildert, dass Sie Angst hat, was in dem Alter sicherlich nicht ungewöhnlich ist und wir möchten Sie dabei auch nicht allein lassen. Dieses Schlafverhalten stört unseren Schlafrhythmus natürlich massiv und wir würden Sie gerne darin unterstützen, alleine einzuschlafen. Wir vermuten, dass es mit einer Trennungsangst zusammenhängt, denn Sie verbringt auch während des Tages nur ungern Zeit allein. In den Kindergarten gehen oder mit Freunden draußen spielen, ist jedoch kein Problem. Wie können wir Sie dabei unterstützen, nachts alleine einzuschlafen? Bisher versuchen wir den Körperkontakt schrittweise zu reduzieren, um auf diese Weise langsam eine Abgewöhnung zu erzielen. Also anstatt des Händchenhaltens gibt es nur noch ein Anlehnen am Fuß etc. Allerdings sind die "Erfolge" dabei sehr bescheiden und auch nach knapp 2 Wochen ist das Bedürfnis nach Körpernähe hoch. Danke für Eure Hilfe
von SJac am 14.07.2022, 11:19
Vor ein paar Jahren, als beide noch regelmäßig kamen, hatten wir ein extra breites Bett (2,40m), damit alle Platz genug haben. Inzwischen kommt ja nur noch ein Kind und unser Schlafzimmer ist kleiner, daher haben wir jetzt ein etwas kleineres Bett (1,80m).
Wenn ich der Meinung bin, dass ich mal alleine schlafen möchte, dann kommt eine "Besucher-Matratze" neben unser Bett, in welches sie schlüpfen kann, das sage ich ihr dann aber auch nochmal, da das bei uns eher die Ausnahme ist.