Mein Cousin hat zwei Kinder (Oktober 14 und Juni 16). Seine ältestes Kind ist im August 16 in die Krippe gekommen (5 Tage Woche/8-14 Uhr/Platzzusage kam zum Zeitpunkt, wo die Familie noch nicht wusste, dass sie nochmal Nachwuchs erwarten.) Die Betreuungskosten beliefen sich auf 400€ im Monat, so dass die Familie zu Oktober 16 den Platz wieder freigegeben hat (sie hatten ihn angenommen, wegen des Mangels an Betreuungsplätzen). Mit Freimachen des Krippenplatzes haben sie sich einen Kindergartenplatz zu August 2019 zusichern lassen. Zu November 2016 ist das älteste Kind dann in eine Tagespflege gekommen, Montag und Donnerstag von 9-12 Uhr (damit sie unter andere Kinder kommt). Kosten belaufen sich auf 70€ monatlich. Die Eltern haben die Kleine ebenfalls in der Tagespflege angemeldet und eine Platzzusage für Mittwoch und Freitag ODER Dienstag und Mittwoch bekommen. Beide Kinder sollen ab August 2017 von 8-14 Uhr betreut werden. Das sind dann ca. 220€ monatlich. Jetzt haben die Eltern dort mündlich vorgesprochen, dass beide Kinder an den gleichen Tagen betreut werden müssen, da die Mutter sonst ihren Job nicht wieder aufnehmen kann. Tagemäßig ist die Familie flexibel. Mündlich wurde es abgelehnt. Dann haben sie es schriftlich eingereicht, da wurde es ebenfalls abgelehnt, mit der Begründung, dass die Gruppen voll seien. Eine Freundin der Familie hat für deren Tochter (Mai 2016) einen Betreuungsplatz für Montag und Donnerstag bekommen, von 8-14 Uhr, und hat angeboten, diesen Platz tauschen zu können auf Dienstag und Mittwoch. Diesen Vorschlag haben sie bei der Tagespflege gemacht; er wurde abgelehnt mit der Begründung, da doch nicht einfach hin und her getauscht werden und kann und letztlich würden sie festlegen welches Kind in welche Gruppe kommen würde. Die Tagespflege verweist auf die Krippe, welche noch freie Plätze hat. ABER die Krippe müsste die Kleine fünf Tage die Woche besuchen und kostet 400€ im Monat. Plus die Kosten für die Tagespflege, zwei Tage die Woche, wären es dann 550€ im Monat (da beides voll bezahlt werden muss). Die Eltern möchten ungern die Kleine 5 Tage die Woche betreuen lassen, obwohl nur zwei Tage gebraucht werden. (U.a. war das damals mit ein Grund warum die Große die Krippe wieder verlassen hat.) Sie brauchen nur eine Betreuung für zwei Tage die Woche, welche bis jetzt sehr gut funktioniert hat. Die Tagespflege besteht aus zwei Tagesmüttern die von 8-14 Uhr, fünf Tage die Woche, allerdings mit Platzsharing, max. 8 Kinder zeitgleich betreuen. Die Mutter muss zwar erst ab Januar 2018 wieder arbeiten, trotzdem hat sie den Betreuungsplatz schon ab August 2017 gesucht (später einen zu bekommen ist großes Glück). Ihr Arbeitgeber hat sich bereit erklärt, dass sie ab Januar 2018 für 18 Stunden zurück kehren kann (dass sie die Teilzeitarbeit durchbekommen hat ist schon schwer genug gewesen). Ihr Arbeitgeber zeigt sich noch tageweise flexibel, möchte diese aber gerne zeitnah wissen um planen zu können. Welche Möglichkeit haben die Eltern jetzt noch? Müssen sie es so hinnehmen?
von Ani123 am 07.07.2017, 01:51