Ich lebe von meinem Mann in Trennung und werde im Sommer diesen Jahres noch die Scheidung einreichen. Wir haben eine gemeinsame Tochter, 7 Jahre alt und natürlich das gemeinsame Sorgerecht. Für die Scheidung hatten wir uns schon im Vorfeld geeinigt, daß jeder seine Vermögenswerte, die schon vor der Ehe bestanden, behalten darf. Einen echten Zugewinnausgleich wird es nicht geben, da wir innerhalb unserer Ehe eher aus unseren Reserven Geld zum Leben entnommen haben, als daß es gemeinsame größere Anschaffungen gab. Nun habe ich ein attraktives Immobilenangebot, in das ich mein komplettes Vermögen aufgrund der schlechten Zinsentwicklung als Vermögensanlage investieren will, möchte allerdings aus persönlichen Gründen, daß unsere Tochter Eigentümer dieser Immobilie wird und nicht ich. Sie wird also im Grundbuch eingetragen sein. Meine Frage ist, inwieweit mein Noch-Ehemann Verfügungsanspruch auf diese Immobilie hätte, auch nach der Scheidung, da er weiterhin das Sorgerecht ja behält? Wenn ja, welche Möglichkeiten habe ich, dies zu verhindern, da es ja mein Geld ist, das ich investiert habe?
von konnimaus1 am 24.01.2017, 12:58