Sehr geehrte Frau Bader, seit einem Monat, als unser jüngster 1 Jahr geworden ist, gehe ich wieder arbeiten. Mein Vertrag wurde auf meinen Wunsch hin auf eine 35-Stunden-Woche abgeändert. Dementsprechend wurde das Gehalt auch gekürzt. Da wir aber nun ein 4-Personen-Haushalt sind und die Kosten gestiegen sind werden wir über kurz oder lang nicht mehr mit dem Geld hinkommen. Auch das Arbeitsklima hat sich nicht gerade zum positiven entwickelt. Nun habe ich eine Bewerbung geschrieben, bei der die Arbeitsstelle gleich um die Ecke wäre und damit unsere Fahrtkosten wahnsinnig minimiert werden würden (20 km die einfache Strecke). Leider habe ich noch keine Rückinfo, da die Bewerbungen dort noch gesichtet werden. In meinem Vertrag (ich bin seit 12 Jahren dort tätig mit zwei einjährigen Elternzeiten dazwischen) steht eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Quartalsende. Die wären dann übermorgen ran. Der Vertrag bezieht sich auf einen Tarifvertrag, in dem die Kündigungsfristen so festgelegt sind. Ist das rechtens? Es ist eine wahnsinnig lange Zeit. Nun stehe ich quasi zwischen den Stühlen. Kündigen und dann ggf. die Kündigung zurückziehen? Abwarten und pokern, ob man auch anderweitig aus dem Vertrag rauskommen könnte? Wenn man kündigt, muss man sich dann auf der Arge melden oder hat man da noch Zeit, bis man weiß, wie es weiter geht? Vielleicht haben Sie da ein paar Tips für mich. Vielen Dank und einen angenehmen Abend, LG Uta.
von Uta1981 am 17.08.2011, 20:27