Kando79
Hallo! Es geht um meine Tochter (21 Monate alt) Sie ist immer ein liebes und relativ pflegeleichtes Baby gewesen. Natürlich hatte sie ihre Phasen, aber die gingen meist schnell vorrüber. Seit einigen Wochen ist sie sehr trotzig und um es kurz zu fassen, sie möchte eigentlich immer das Gegenteil von dem was ich möchte oder sage. Mein Hauptproblem ist aber das sie seit einigen Tagen nicht mehr schlafen möchte. Ich lege sie abends wie gewohnt hin und sie erzählt mindestens ne halbe Stunde, dann fängt sie irgendwann an zu weinen und ich gehe zu ihr. Nach ca einer weiteren halben Stunde bis Stunde lege ich mich mit ihr in mein Bett und dort schläft sie. Ich habe irgendwie das Gefühl das sie nicht runter kommt. Sie erzählt die ganze Zeit Dinge die sie am Tag erlebt hat oder Dinge die ein paar Tage zurück liegen. Dabei machen wir oft gar nichts besonderes sind meistens draußen oder besuchen Freunde, die wir vorher aber auch schon oft besucht haben. Dazu kommt das der Papa nichts mehr darf. Wenn Sie wie oben beschrieben anfängt zu weinen und mein Mann geht zu ihr, gibt's Gebrüll und sie beruhigt sich auch erst wenn ich komme. Sie möchte von ihm nichts mehr essen und spielen nur mit Mama. Es ist aber nichts vorgefallen das diese plötzliche Ablehnung erklären könnte. Das einzige was mir einfällt, aber das Problem gibt es schon seit ihrer Geburt,ist das wenn er da ist viel mit seinem Handy beschäftigt ist und ihr evtl nicht immer genug Aufmerksamkeit schenkt, da die Papazeit durch lange Arbeitstage eh schon begrenzt ist. Gebe ich sie wenn ich arbeiten muss zur Oma,ist das kein Problem und sie kann sich super von mir lösen. Eben nur nicht dem Papa gegenüber. Gibt es in diesem Alter solche Phasen? Wie soll ich damit umgehen? Gibt es evtl bindungsprobleme dem Papa oder mir gegenüber?
Hallo. Kann mir vorstellen wie du dich im Moment fühlst, jedoch ist das leider in diesem Alter ganz normal. Schläft sie unterm Tag 1-3 Stunden? Hat sie schon ihre zweiten Milchbackenzähne? Wie wäre es, wenn Papa öfters Mal einen Vater-Tochter Tag macht? Natürlich ohne dich. Meine Tochter wollte auch nie zum Papa egal in welcher Situation. Als wir dann beschlossen einmal in der Woche einen Vater-Tochter zu machen, wurde es mit der Bindung besser. Lg
Hallo! Ja sie schläft mittags ohne Probleme 1,5- 2-5 Stunden. Schläft sie nur die 1,5 Stunden klappt es auch abends besser. Da sie aber nachts jetzt weniger schläft durch das abendliche Theater fehlen ja 1,5 Stunden. Sie kommt dann nachts auf ca 9 Stunden Schlaf plus die 1,5 wenn ich sie dann wecken würde sind es ja insgesamt nur 10,5 Stunden. Das ist ein bisschen wenig oder? Die letzten 4 Backenzähne fehlen noch, an die hatte ich auch schon gedacht, da sie momentan sehr viel sabbert, aber im Mund sehe ich bis jetzt mal noch nichts. Den Vater-Tochter Tag habe ich meinem Mann schon mehrmals nahegelegt, aber er scheint nicht die Kurve zu kriegen. Habe das Gefühl das er nicht weiß was er mit ihr treiben soll. Er sagt dann oft, wenn er sie mal ne Stunde mitnimmt, sie will ja doch immer zu dir. Auf mein Anraten sich etwas einfallen zu lassen, was nur die beiden zusammen machen z.b im Garten ne Hütte bauen bekomme ich keine Reaktion.
Das klingt nach Trotzphase oder wie sagt man so schön: "Autonomiephase". Die Kinder testen ihre Grenzen aus, alles was man sagt wird mit "nein" abgetan oder im schlimmsten Fall auch gehauen. Ich hab hier nämlich auch grade jemanden in dieser Phase sitzen :/ Mein Sohn ist 28 Monate alt und war immer unkompliziert und pflegeleicht. Etwa mit 22 Monaten ging es bei ihm aber dann auch los: Immer nur nein, geheule und theater im Supermarkt, nach mir gehauen. Die Wutanfälle sind Gott sei Dank mittlerweile weniger geworden. Aber es kommt regelmäßig vor, das er meine Oma wegschubst(die Arme tut mir schon fast leid) oder auch mal meinen Vater. Bei Besuchen bei den Großeltern durfte ihn bis vor ein paar Wochen ausschließlich meine Mutter in den Hochstuhl setzen oder Jacke und Schuhe anziehen. Und wehe, ich wollte ihm helfen....Jetzt ist es genau umgekehrt. Um die Bindung zu Dir brauchst du dir keine Gedanken machen. Aber es wäre wirklich ganz schön wenn dein Mann etwas motivierter wäre, Zeit mit der Tochter zu verbringen.
Der Papa macht gar nichts falsch. Das ist eine ganz normale und sehr typische Phase. Mit dem gemeinsam Schlafenlegen usw. machst du das ganz richtig, und der Papa darf sich natuerlich trotz vermeintlicher Ablehnung immer einbringen. Papa-Tochter-Zeit allein ist auch ok. lg niki
Hab jetzt nochmal die anderen Posts gelesen - der Papa macht alles anders, aber nicht unbedingt falsch! Schau drauf, dass eure Beziehung nicht leidet, das ist ganz wichtig, fuer euch drei! Ich hoer da naemlich Reibereien aufgrund des Kindes raus. Kind ist immer eine Herausforderung fuer die Beziehung. Versucht, viel zu dritt zu unternehmen und achtet auf gemeinsame Mahlzeiten. Mit dem naechsten Kind wird es nicht leichter ;-) lg niki
Ich vermute mal es kommt gerade alles zusammen. Backenzähne sind vielleicht schon im kommen, aber noch nicht sichtbar. Sie befindet sich auch gerade in einem neuem Entwicklungsschub und verspürt dazu auch noch die Reibereien zwischen dir und Vater. Ganz ehrlich?! Ihr seid beide Eltern und habt dieselbe Verantwortung fürs Kind. Und ihr braucht beide ein bisschen Ausgleich und Zeit für sich selbst. Das solltest du deinem Werten Herren daheim ruhig und klar verständlich machen. Ohne Streit! Einfach klipp und klar sagen, dass du dich momentan wirklich unwohl fühlst und du gerne etwas ändern möchtest. Das du an diesem oder jenem Tag den Tag mit deiner Freundin oder sonstwem etwas verplant hast und er sich bitte ums Kind kümmern soll, da auch du ein Recht auf ein bisschen Entspannung und Auszeit hast. Und im Gegenzug dazu darf er ebenso mal was ohne euch unternehmen. Man braucht das einfach! Jeder Mensch braucht auch ein bisschen Zeit für sich selbst und das hat gar nichts mit Egoismus zu tun! Lg
meine tochter ist jetzt 3. sie war schon immer sehr pflegeleicht, aber das thema schlaf ist nach wie vor bei uns immer wieder problemzone. mit c.a. 1.5 jahren hat die trotzphase begonnen. es hat damit begonnen, dass sie gebrüllt hat wie verrückt, mitten in der nacht wenn sie aufgewacht war. "nicht mehr schlafen will, nicht mehr schlafen will". sie muss immer widersprechen, routinesachen dauern immer ewig lang, sie will sich nicht anziehen, nicht waschen, nicht kaemmen lassen und nicht gar nichts. ich könnt sie manchmal zum mond hochschiessen :) ist "leider" normal. da müss ma durch. bei meiner tochter kommen grad die backenzeaehne noch mit dazu. man muss sich halt staendig was einfallen lassen und es gibt wohl nix als zu sagen "da muss man durch". ist nervaufreibend, von zeit zu zeit eine nervenprobe sogar. wir sind auch nur menschen, man hat nicht immer herrgottsgeduld. und da sind wir auch schon beim thema vater: es soll wohl phasen geben, in denen das kind den einen oder anderen elternteil bevorzugt, soll von grund auf nix zu bedeuten haben. aber: meine erfahrung ist: wer sich mehr um das kind kümmert (sowohl physisch als auch psychisch) wird automatisch mehr bevorzugt vom kind. mein mann hat sich anfangs sehr schwer getan sich an die neue 3 er konstellation und seine neuen verantwortungen anzupassen. das hat mich sehr viel gesundheit, nerv und lebensfreuede gekostet, weil es nicht einfach war am anfang. nach einem jahr kam das zweite. und irgendwann hab ich einen nervenzusammenbruch bekommen. hab tagelang "grundlos" geweint. dann haben wir tacheles gemacht. ich musste ihn anfangs oft draengen und alles "erzwingen". irgendwann kam bei ihm die einsicht und die kehrtwende freiwillig. mittlerweile sind die kinder 2 und 3, der alltag mit der "papa mit einbindung" klappt reibungslos.an den wochenenden unternehmen sie auch "mamafreie" aktionen. ich fühl mich glücklicher, gesünder. es macht mich glücklich auch zu sehen, dass meine kinder eine schöne bindung zum vater haben und manchmal auch nach dem papa weinen anstatt immer mama zu schreien :) klingt altweibern, aber der mann ist immer das schwer erziehbarste kind in der familie :) lg
voll normal- meine i 4 und teilt fürsorglcih di earbeit zwischen mama und papa- gab aber auch phasen wo nr ich ode rnur papa durfte- solang bei de da waren kein ding- wenn einer nicht da is musste sie mit dem anderen vorlieb nehmen. denke auch das die backenzäne schieben - das macht schlfen schwieriger würde trotzdem drüber nachdenken den mittagsschlaf nahc und nach auf h zu kürzen- da sie dannabends müder ist und früher einschlafen kann. mach es doch ale 3-4 tage 15 min weniger mittagsschlaf- dann ist es nicht so krass und sie wird automatisch binnen einer woche abends früher einschlafen.
Es ist normal, dass sich die Wahrnehmung Deines Kindes verändert und es mehr Eindrücke verarbeitet. Du hast eine gute Wahrnehmung für den emotionalen Zustand Deines Kindes. Zögere nicht so lange darauf zu reagieren. Es ist emotional darauf angewiesen, dass es in stressigen Situationen von einer Bezugsperson, also Dir hauptsächlich, begleitet wird. Es kann sich offenbar im Moment nicht alleine beruhigen. Das ist aber kein Alarmsignal, sondern nur ein Signal, dass es Dich gerade mehr braucht. Liege einfach von Anfang an abends zu ihr im Moment. Auch da kann es sein, dass sie zunächst unruhig ist, aber sie wird schneller zur Ruhe kommen. Mein jüngstes Kind ist auch genauso alt und er schläft mal bei mir und mal bei sich im Bett. Nicht so viel Angst, dass daraus Gewohnheit wird! Die Beziehung zwischen Deinem Mann und Eurem Kind ist eine Sache zwischen den beiden. Da hast Du wenig Einfluss drauf. Du kannst Deinen Mann darauf ansprechen, dass Dich das stört, dass ihm sein Handy wichtiger zu sein scheint als sein Kind, aber was er daraus macht, liegt nicht in Deiner Hand. Kinder wenden sich natürlich Menschen eher zu, die sich auch ihnen zuwenden.
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