Elternforum Rund ums Kleinkind

"Schlaf Ritual ändern" ohne Stress für Kind und Eltern

"Schlaf Ritual ändern" ohne Stress für Kind und Eltern

choizz

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Hallo.... bei uns hat sich leider seit langem, sicherlich auch aus beruflichen Gründen meinerseits (da ich im Schichtdienst arbeite und 4-5 von 7 abenden nicht zu Hause bin), ein "Fehler" eingeschlichen. Unser Kind wird immer von Mama ins Bett gebracht. Da unser Kind sehr Ritualisiert ist, in allen Lebenssituationen; stellt sich nun die Frage, wie wir am besten vorgehen, dass ich auch das Kind ins Bett bringen kann, was ich will und auch für nötig halte, um meiner Frau eine Entlastung zu verschaffen, aber auch weil ich es schön fände, meine Kind mit Geschichte etc. ins Bett zu bringen... Sie bekommt abends noch eine Flasche,Zähneputzen,umziehen, Geschichte, Kuscheln und dann gehts zusammen mit Mama ins Bett des Kindes. Wenn ich das alles gleich mache, klappts überhaupt nicht :-( Wenn meine Frau abends mal nicht zu Hause ist, ist es direkt eine mitltere Katastrophe. Nur unter riesigem Geschrei und Geweine geht das Kind ins Bett(also bei mir), was ja verständlich ist.Meiste schläft sie dann auf meinem Arm völlig erschöpft ein, nachdem sie ne Stunde durch die Wohnung läuft, nach Mama ruft und weint. Also wirklich schlimm... Aber nun wollen wir, mit aller dazugehörigen Konsequenz das Ritual ändern, damit ich sie ohne Stress für beide Seiten, ins Bett bringen kann. Wir würdet ihr vorgehen? Hilft hier nur die "von einem Tag auf den anderen" Papa macht das heute, egal was kommt, egal wieviel Geschrei, Tränen etc.? oder gibt es eine "schonendere" Möglichkeit? Wir für mich, aber sicher auch für das Kind ein ganz schöner Stress.... Vielen dank im vorraus


Schru

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Antwort auf Beitrag von choizz

(bei uns gab es das Problem nicht, meine Tochter hat schon immer jeden akzeptiert, der sie ins Bett gebracht hat) aber ich würde mal versuchen, dass Du immer den gleichen Teil des Ritual übernimmst; am geeignetsten würde ich vielleicht das Vorlesen sehen, das ist etwas Angenehmes für das Kind. Wenn es klappt auch das Kuscheln. Sobald das problemlos klappt, würde ich ausweiten. Viel Erfolg LG Schru


choizz

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Antwort auf Beitrag von Schru

sie ist 2 1/2


Christina mit Flo

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Hallo, ich würd wahrscheinlich beginnen das Kind gemeinsam ins BEtt zu brigen und dass du nach und nach immer mal was anderes übernimmst ZWei Tage die Flasche machen, zwei Tage Zähne putzen usw. Die Mama mahct dann irgendwas nebenher (räumt Wäsche in den Schrank, gießt Blumen um Raum, wischt im bad irgendwelche Ablagen ab so dass sie mit da ist aber nicht der Hauptakteur) Wenn das Kind noch unter anderthalb ist würd ichs vermutlich so lassen wie es ist


keinnamemehrfrei

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Antwort auf Beitrag von Christina mit Flo

Wir hatten ein ähnliches Problem. Haben angefangen das mein Mann mittags den Dienst übernimmt. Mittags sind die Nerven aller ja doch stabiler. Wir haben das Buch schlafen statt schreien zu Haus (wurde mir damals empfohlen um vom nächtlichen Dauerstillen weg zu kommen) und da wird auch empfohlen solche festenRituale möglichst beim Mittagschlaf erstmal zu ändern zumindest wenn das Kind noch welchen macht :-D Da ist natürlich das Problem das du wenn du nicht gerade bald Urlaub hast, wohl nur selten mittags zu Haus bist... Ansonsten bekamen wir auch die Tipps das mein Mann schrittweise Dinge aus dem Ritual übernimmt aber das ging bei uns gar nicht. Es war bei uns leichter wenn ich vor dem schlafen gehen schon eine Weile weg war, es also nur in Frage kam dad mein Mann unseren Sohn ins Bett bringt. Wenn ich in der Nähe war war es für unseren Sohn scheinbar unbegreiflich warum ich ihn dann nicht ins Bett bringe. Ich finde die andere Methode aber auch gut. Ich kann euch nur noch raten, das ihr euch gut einen Weg überlegt und den dann aber konsequent beibehaltet. Also nicht gleich die Strategie ändern weil es nicht läuft. Also ich meine damit nicht das deine Partnerin nicht eingreift wenn es gar nicht geht sondern das ihr halt den Plan beibehaltet entweder mittags oder abends was zu ändern. nicht heute so und morgen so denn je wackeliger euer Gerüst, desto verunsichernder ist es wohl für euer Kind - laut meinem Buch ;-)


Christina mit Flo

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Hab grad gelesen wie alt Zwerg ist 2 1/2 ist ja schon relatvi "groß" und man kann mit dem Kinde reden OB man in dem Alter ncoh eine Flasche gibt muss zwar jeder für sich entscheiden aber ich würd es nciht machen, es ist 1. nicht nötig und 2. nicht gut für die Zähne und die Entwicklung des Gebisses (ich weiß ihr putzt Zähne, ich meine das Flasche trinken an sich, das darf man gern den Säuglingen überlassen; BEcher trinken kann er sicher gut und ist auch besser für Zähne und Gebiss) Ich würd mich mit dem Zwerg hinsetzen und ihm erklären dass er nun alt genug ist nicht mehr aus der Flasche zu trinken, ihr statt dessen eine längere Geschichte vorlest oder ein Lied zusammen singt. Das stellt das Ritual um und macht es euch einfacher


binesonnenschein

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Antwort auf Beitrag von choizz

Ich würde sagen, bringt ihr bei, wenn Papa DA ist, dann übernimmt Papa das zu Bett bringen und du fängst jetzt langsam an und machst mit. Dann zieht sich Mama mehr und mehr zurück, ist aber fürs Gute-Nacht-Küsschen greifbar im Wohnzimmer, mischt sich aber ansonsten nicht ein.


hasenanja

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Antwort auf Beitrag von choizz

Hallöchen! Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie ihr euch umstellen könnt! Zum einen, das du ihn abends ins Bett bringst wenn deine Frau nicht da ist und dein Kind muss sich daran gewöhnen. Zum anderen, das sich deine Frau schrittweise heraus nimmt. Beides wurde ja bereits vorher geschrieben. Ich denke du kannst zum einen mit deinem Kind reden und sagen das die Mama heute nicht da ist. (Bring in die Erklärung mit rein wo sie ist, Arbeit oder je nach dem was ist) wenn es die Erklärung "harte" Variante sein muss, schau ob du vielleicht ein anderes Ritual einbringst. Z. B. Statt Buch vorlesen, Lieder singen oder eine eigene Phantasie Reise entwickeln oder oder oder. Dir fällt da bestimmt etwas ein. Dein Kind verbindet mit dem Ablauf der Rituale und die Durchführung mit seiner Mama und da wäre ein anderes Ritual mit dir vielleicht hilfreich. Aber ich kann dir nicht garantieren das es funktioniert. Ich kann dein Kind nicht einschätzen, ob das funktioniert oder eine andere Methode besser wäre. LG Anja


keinnamemehrfrei

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Antwort auf Beitrag von hasenanja

stimmt das ist ja auch mal eine tolle Idee! So ein ganz eigenes papa-ritual... finde ich gut :-D


wolke76

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Antwort auf Beitrag von choizz

Hallo, ohne jetzt die Beiträge alle gelesen zu haben, will ich mich auch kurz melden. Könnt ihr euch vielleicht eine Art Papa-Ritual überlegen? Wenn ihr alle Dinge macht, die Mama macht, wird das nix. Vielleicht könnt ihr zusammen singen!? Oder gemeinsam den Sandmann anschauen,wenn Mama das nicht macht. Wenn eure Tochter bei Mama z.B. ihr Flasche "zischt" obwohl sie das in dem Alter nicht mehr unbedingt bräuchte - vielleicht gibt es bei Papa einen "Becher Milch für Große"?! Sie könnte sich ja auch mal vor dem Abendessen schon in den Schlafi begeben - wäre ja auch mal was Besonderes für sie. Wenn ich es richtig rauslese, bist du eh nicht so oft da, um sie ins Bett zu bringen. Ich finde, da könnt ihr euch wirklich was "Besonderes" überlegen, so dass sie den Papa-Abend irgendwann toll findet. Allerdings wird es trotz allem dauern... Ihr solltet der kleinen Madame erklären, dass Mama zum Sport (z.B.) geht und danach wiederkommt. Mama sagt kurz Tschüß, drückt sie nochmal und geht dann möglichst rasch. Ihr könntet ja z.B. dann auch noch ein bisschen "Sport" machen. Klingt vielleicht doof, aber einen Versuch ist es wert!


Jenny-AC

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Antwort auf Beitrag von choizz

Hallo, Ich würde dir noch raten mit der Umstellung im Urlaub zu beginnen. Zum einen seid ihr alle entspannter und zum anderen ist es dann auch nicht so das du es drei Tage versuchst und dann doch wieder die Mama hinlegt. Er kann sich erstmal 1-2 Wochen daran gewöhnen und ihr könnt euch einspielen. LG Jenny