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Krippe - Eingewöhnung - Ablauf - Erfahrungen? wie schnell Trennung?

Thema: Krippe - Eingewöhnung - Ablauf - Erfahrungen? wie schnell Trennung?

Hallo, ich starte mit meiner Tochter (18Monate) momentan die Eingewöhnung. Anfang Feb waren wir schon mal 1h dort, wurden dann aber beide krank. Letzte Woche Mo u. Di waren wir nun wieder jeweils 1h dort. Sie war beim 1. Besuch sehr schüchtern, beim 2. und 3. mal wurde sie schon sicherer und hat mit den Spielsachen gespielt. Leider wurde sie am Mi krank und heute waren wir nun wieder für 1h dort. Morgen soll nun schon Trennung für 15Min erfolgen, was eigentlich schon heute passieren sollte, aber gerade so aufgrund meines Wunsches auf morgen verschoben wurde. Ich weiß, dass meine Tochter gern in die Krippe gehen wird, wenn sie dort einmal 'heimisch' ist, kennt sie die Umgebung und Bezugspersonen nicht/kaum wird sie sofort panisch, wenn ich weggehe und lässt sich fast überhaupt nicht beruhigen. Ich bin alleinerziehend und ev hat es ja damit was zu tun. An die Umgebung/Betreuerinnen und die vielen Kinder hat sie sich momentan jedenfalls überhaupt noch nicht gewöhnt, hat mich ständig im Visier und kommt auch oft zu mir. Ihre Bezugsbetreuerin macht irgendwie auch sehr wenig mti ihr. Ist das so üblich? Ich fände es besser, wenn sie sich stärker mit ihr beschäftigen würde, damit sie Vertrauen zu ihr fasst und sich später auch von ihr trösten lässt. Bin ich zu beunruhigt?? Aber nach 4 Tagen mit 2 teils langen Unterbrechungen find ich den Zeitraum ziemlich kurz für eine Viertelstunde Trennung.

von glueckskind29 am 26.03.2013, 14:10



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er hat mich ignoriert. ich saß dann im vorraum und hab mich gelangweilt. zum glück war das nur für zwei tage, danach blieb er schon 1,5 stunden alleine und ich konnte in der zeit nach hause. in der 3. woche blieb er schon über mittag und mit mittagsschlaf. woche 4 war dann normal um 9 uhr bringen und 14 uhr abholen.

von TiBi2009 am 26.03.2013, 14:35



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Hallo, Mindestens drei Tage am Stück sollte die Eingewöhnung zusammen mit der Bezugsperson gemacht werden. Am 4. Tag dann eine kurze Trennung. Wenn das Kind allerdings untröstlich reagiert, wartet man noch mal einige Tage ab. So sieht es das Berliner Modell vor. Darf ich fragen, wie viel Kinder auf eine Erzieherin kommen? Viele Grüße, Malefiz

von Malefiz am 26.03.2013, 15:14



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hm, es war 1 Tag, dann 1,5 Monat Unterbrechung, dann 2 Tage am Stück, dann 6 Tage Unterbrechung, nun 1 Tag, morgen soll Trennung sein. Es kommen 14 Kinder auf 2 Erzieher. Eine Erzieherin ist momentan in Vertretung da, da die zweite Erzieherin momentan in Urlaub ist. Die Vertretung wird dann nächste Woche wohl nicht mehr dabei sein und mein Kind wird sich von dem einen Mal im Februar sicher nur vage an die zweite Erzieherin erinnern. Ich fand nur die Ausgangssituation nicht besonders toll und kenn ja mein Kind. Man sieht es ihr nicht an auf den ersten Blick aber sie kann schon sehr ängstlich sein in ungewohnter Umgebung.

von glueckskind29 am 26.03.2013, 17:37



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Hallöchen! Nur weil es zusammengerechnet 4 Tage sind muss nicht morgen getrennt werden!? Die Erzieherin müsste doch eigentlich wissen, dass das nicht gut gehen kann. Ausserdem müsste sie doch froh sein das du nicht eine schnelle Eingewöhnung möchtest. Ich würde erst nächsten Mittwoch trennen, da ja schließlich 4 Tage Ostern noch dazwischen liegen! Da hat deine Tochter genug Zeit den Gruppenraum und die Kinder etwas kennen zu lernen und hat dann am Dienstag noch die Möglichkeit die andere Erzieherin kennen zu lernen. LG Anja

von hasenanja am 26.03.2013, 17:51



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Puhhh das sind aber sehr viele Kinder und gleichzeitig wenig Erzieherinnen. Wusste gar nicht das es sowas im U3 Bereich gibt! Habe das nicht ganz verstanden - sind nächste Woche die regulären Erzieherinnen wieder da? Ich würde erst dann richtig mit der Eingewöhnung starten. Was soll sie sich an eine Vertretung binden, die dann fast nie wieder da ist. Das kann ja nur schief gehen. Meine Große ist übrigens extrem schüchtern und sensibel. Wir haben uns am 4. Tag das erste Mal für 5 Minuten getrennt. Was hatte ich für Bedenken und Angst. Liegt wohl an den Mutterinstinkten. Ihr hat es gut gefallen. Die Erziehrinnen haben mir danach Fotos gezeigt wie toll sie sich in der kurzen Zeit in die Gruppe integriert hatte (haben Elefant gespielt). Aber es waren damals auch nur drei andere Kinder dort, zwei Erzieherinnen und eine Praktikantin. Nun sind es acht Kinder. Eine Erzieherin hat sich die ganze Eingewöhnugsphase über sehr um meine Tochter bemüht, aber sie nicht bedrängt und ist dann oft mit ihr und mir an der Hand losgezogen (meine Tochter brauchte mich noch sehr und wollte nicht loslassen) Nach insgesamt sieben Tagen war sie komplett eingewöhnt. Das hätte ich icht erwartet und auch keiner aus dem Krippenteam (die hatten nach dem ersten extrem schüchternen Tag sogar bezweifelt dass es überhaupt klappen wird). Für mich war die schnelle Eingewöhnung dann ein Schock...ich als Mutter hätte noch gut zwei Wochen dranhängen können...ich war noch nicht entwöhnt ;-) aber auch das Loslassen muss man als Mutter wohl lernen... Nun geht sie schon über ein halbes Jahr in die Krippe und fühlt sich immer noch pudelwohl dort.

Mitglied inaktiv - 26.03.2013, 20:22



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Ich verstehs auch nicht, ich hab ja schon den heutigen gemeinsamen Tag 'rausschlagen' müssen, da sie eigentlich schon heute trennen wollte. Ich habe das Gefühl es hängt damit zusammen, dass wir so lange krank waren und nun erst losgeht, aber da kann mein Kind ja nichts dafür! Nun hab ich mich grad etwas belesen und jetzt noch mehr Bedenken, da ich heute einen Fehler gemacht habe ohne es zu wissen, aber ich bin ja auch nicht die Expertin,sondern die Erzieherin. Ich wurde von einem Kind direkt angeniest, ins Gesicht und fragte die Erzieherin wo ich mich kurz waschen kann und sie meinte ich kann in den Waschraum gehen. Leider hab ich Depp in dem Moment überhuapt nicht daran gedacht, wie das für mein kind ist, was grad gespielt hat. Sie hat aber sofort gesehen, dass ich ins Nachbarzimmer gehe und losgeweint. Kam mir hinterher in den Waschraum und hatte das pure Entsetzen in den Augen. Dann war sofort wieder alles gut. Als die Stunde rum war und wir rausgingen, lief sie sofort zu ihren Schuhen und brachte im nächsten Moment meine an. Es schien regelrecht als ob sie froh war raus zu sein. Vielleicht ists auch Zufall gewesen.? Ich hätte mir gewünscht, die Erzieherinnen hätten mit mir genauer über die Eingewöhnung gesprochen, auch wie man sich im Raum verhalten soll :(

von glueckskind29 am 26.03.2013, 21:46



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unsere Bezugs-Erzieherin ist die ganze Zeit da, die zweite Erzieherin hatte jetzt Urlaub und für sie ist eine Vertretung da. Für die Trennung morgen sind 15 Min geplant. Es hieß mir gegenüber man könne es ja wenigstens mal versuchen...Ich glaub ich bin jetzt schon als die überbesorgte Mutter abgestempelt, was ich sicher irgendwo bin, aber natürlich möchte ich auch gerne, dass mein Kind in die Krippe geht, nur eben gern und nicht um jeden Preis! Im Endeffekt muss ichs sowieso ausbaden, wenn es schief läuft

von glueckskind29 am 26.03.2013, 21:51



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Hallöchen! Wie ist die Trennung gelaufen? Hattest du denn kein Vorgespräch mit den Erzieherinnen? Das machen wir, da können wir die Eingewöhnung erklären und ein wenig über das Kind erfahren. Wir erfragen auch immer wie viel Zeit wir (besser gesagt das Kind) für die Eingewöhnung haben. Sprich ab wann die Eltern wieder Arbeiten müssen. So haben wir für uns einen groben Zeitplan im Kopf, obwir nun 2 Wochen oder 4 Wochen haben!

von hasenanja am 27.03.2013, 17:46



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Na ja, ich hab mich letztlich gestern überreden lassen es zu versuchen, da die Erzieherin meinte, sie hätte wirklcih ein gutes Gefühl dabei und sie hätte schon viel Erfahrung und es wäre sonst für sie schwieriger eine Beziehung zum Kind aufzubauen, wenn die Bezugsperson immer dabei ist, außerdem würde das Kind sich daran gewöhnen und es um so schwerer haben, wenn man dann geht. Es war gestern auch ein neues Spielzeug mit dabei, was sie total spannend fand und ziemlich angelenkt war. Nach ner dreiviertel Std. bin ich dann 15 Min gegangen. Ging letztlich alles gut. Heute wars ne halbe Stunde. Wäre wohl auch gut gegangen, allerdings wollte sie anfangs mit mir mit raus. Die Erzieherin nahm sie dann an die Hand und hat sie abgelenkt. Auf dem Gang war Trubel, ich hätte sie nicht weinen gehört, was ja auch irgendwo gut ist,sonst macht man sich ja verrückt. Das Vorgespräch ist ewig lange her und über den Ablauf der Eingewöhnung genau wurde da nicht gesprochen. Eigentlich auch nicht/minimal beim Start der Eingewöhnung, quasi nur wann ich kommen soll und dann krieg ich früh gesagt wie lange. Ein grober Ablaufplan ist in der Kita ausgehängt. Den Aushang hab ich aber erst heute beim Warten entdeckt, da ich immer über den Seiteneingang wegen dem Kinderwagen rein bin. Da hätte ich mir auch mehr Aufklärung von Seiten der Erzieherin gewünscht. Sie war aber bisher eine nette, vertrauenserweckende Frau und ich habe ein gutes Gefühl meine Tochter dort zu lassen.

von glueckskind29 am 28.03.2013, 11:22



Antwort auf Beitrag von glueckskind29

Ich habe mein Sohn einen eMontag morgen um 10 zur Kita gebracht, er lief sofort rein und fing zu spielen an. Ich sass mit Baby in der Ecke, er hat mich überhaupt nicht beachtet. Ich bin nach 1,5 Stunden auf Toilette und bin dann im Flur spazieren gegangen. Ging wunderbar. Am nächsten Tag lief er schon alleine rein. Ich habe noch etwas länger gebraucht weil Baby schrie und ich gerade dabei war ihr Fläschchen fertig zu machen. Gerade als ich in dem Gruppenraum reinwollte, kam die Erzieherin und meinte, ich kann ruhig gehen und soll in 2 Stunden wieder kommen. Ging auch problemlos ab. Mein Sohn ist aber sehr offen und kannte Fremdbetreuung schon von seiner Tagesmutter. Bis dem drauffolgenden Montag war er dann komplett eingewöhnt und schllief schon dort. Ich halte nichts von starren Systemen egal in welcher Richtung. Bei uns wäre es völlig überflüssig, dass ich vier Tage dort mit Baby hocke. Wenn es bei Euch aber noch nicht so weit ist, dann mache es nicht, sondern warte solange Du ein gutes Gefühl dabei hast.

von Fuchsina am 27.03.2013, 23:05