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Kinder im Haushalt

Thema: Kinder im Haushalt

Hi! Also jetzt muß ich 'mal fragen, wie es bei euch so ist... Als ich kürzlich beim Babytreff war, kamen wir auf das Thema "Duschen". Die einheitliche Meinung war, daß man mit Kind nicht mehr so duschen kann, wie "vorher", als man kinderlos war. Sprich: während man in der Dusche ist, kann man das Kind, im konkreten Fall ging es um 1-jährige, nicht alleine im Bad herumkrabbeln lassen... Die meisten gurten ihre Kids in der Zeit im MaxiCosy an, welcher dann im Bad abgestellt wird, oder "sperren" das (schreiende) Kind in den Laufstall. Während dem Duschen wird das Kind verbal und durch Faxen machen in der Dusche "bespaßt"...während es im MaxiCosy hockt. ...also irgendwie... Bei uns läuft das alles vollkommen anders ab. Auch wenn's ums Thema Putzen, Kochen usw. geht. Ich hab' schon beim 1. Kind alles MIT dem Kind gemeinsam gemacht. Und jetzt mit 2 Kindern schaut's auch nicht anders aus. Nach ein paar Wochen, als unsere Babies "kompakter" waren, lagen sie während der Dusche eben auf dem Badteppich. Und als sie krabbeln konnten, krabbelten sie eben durchs Bad. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, meine Kinder während der Zeit irgendwie "einzusperren"... Es kam dann das Argument, daß die Kinder in der Zeit a) etwas anstellen können oder b) sich verletzen können. Nun gut. Kindersicher ist bei uns das ganze Haus. Dafür muß man natürlich schon sorgen. Und schlimmstenfalls haben die Kids 'mal den Badmüll ausgeräumt oder sind an die Blumenerde...aber nur einmal Ich bin der Meinung, daß die Kleinen von anfang an ans "normale" Leben gewohnt werden müssen! Und vor allem, daß sie es gewohnt sind, sich auch 'mal alleine zu beschäftigen und zu entdecken!?!? Stehe ich da mit meiner Einstellung tagsächlich so alleine da? Gruß, Sandra

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 12:28



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Hallo, verstehe deine Aufregung jetzt nicht ganz. Wie lange duscht du denn ? Also ich stehe maximal 5-10 min. unter der Dusche, eine kurze Zeit um Baby mal eben sicher im Maxi Cosi unterzubringen, aber eben eine ausreichende Zeit damit Baby soweit mobil allerhand im Bad anstellen kann(beliebt: Klobürste annagen, sämtliche Schubladen ausräumen etc.) Also bevor ich dann nass triefend und eingeseift die Duschkabine wieder verlasse ist das schon in Ordnung und wird dem Kind sicher nicht schaden. Und beim Putzen und Kochen ist es ja kein Thema, das man da das Kind eher miteinbezieht und nicht "einsperrt", ausser wenn ich beim Kochen was anbrate, was einfach gefährlich ist. Aber das sind ja auch nur wenige Minuten, so what ????

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 12:50



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Also ich dusche abends ,wenn der Kleine (16 )im Bett ist . Morgens wasche ich mich (Zähne putzen u. s. w. )da ist der Kleine im Laufgitter und trinkt sein Fläschchen. Sonst krappelt er durchs Haus . Kindersicherungen sind angebracht und das er Blödsinn macht wird nicht ausbleiben.Aufpassen muß man trotzdem.

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 13:05



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Hallihallo, also bei uns gab es auch Zeiten, wo das Duschen schwierig war. Meine Kleine ist mit 6 Monaten gerollt und hat dabei ihren Kopf als "Schwunggeber" benutzt. Das war im Wohnzimmer auf Korkboden auch kein Problem, aber im Badezimmer mit Fliesen ging das garnicht. Da hätte ich ihr wohl einen Helm aufsetzen müssen ... Und als sie laufen konnte, wurde es zeitweise auch schwierig, weil sie während ich duschte gerne das Wasser an der Badewanne aufgedreht hat, den Hebel auf "Brausekopf" gestellt hat und das Bad geflutet hat . Sie ist technisch sehr interessiert und geschickt und konnte leider schon früh sämtliche Knöpfe, Hebel und sonstige Dinge im Haus bedienen... In diesen Zeiten hab ich sie dann auch im Maxi-Cosi angeschnallt oder in den Laufstall "gesperrt". Oder ich habe eben erst abends geduscht, wenn mein Mann wieder da war... Aber jetzt ist sie 20 Monate und ich kann eigentlich meistens in Ruhe duschen, während sie das Bad oder ihr Zimmer auf den Kopf stellt... Gegen ausgräumte Wäschekörbe, Windelregale, Schubladen usw. hab ich mittlerweile nix mehr, das kann sie gerne machen. Alles, was ich nicht gerne ausgeräumt oder benutzt haben will wie z.B. den Mülleimer, die WC-Bürste und die Blumen stelle ich immer in die Badewanne, so dass sie da nicht ran kann.

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 13:11



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Hallo Sandra, also ich dusche auch mit Kindern. Manchmal sitzen die beiden (5 und 1,5) in der Wanne, beide spielen im OG (kindersicher gemacht) oder der Kleine spielt vor der Duschwanne (wenn wir alleine sind). Ich steh aber mit meiner kindersicheren Wohnung alleine da. Anderswo dürfen die Kinder nicht mal die Vorhänge berühren,.... Wenn mein Mann da ist (selten der Fall), dusche ich aber länger ;-) LG moon* PS: Haushalt wird mit dem Kleinen (morgens) gemacht. Er schüttelt immer alle Wäschestücke aus.

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 13:51



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Meine beiden waren auch von Anfang an überall mit dabei. Die Schränke im Badezimmer sind mit Kindersicherungen abgesperrt und die Klobürste und den Mülleimer stelle ich zum duschen immer hoch. Inzwischen lasse ich auch schon mal die Badezimmertür auf. Lasse die Kinderzimmertüren auf und mache alle anderen Türen zu. Dann kann meine Tochter (18 Monate) selbst entscheiden, ob sie bei mir im Badezimmer bleiben möchte oder lieber in ihrem Zimmer spielen geht. Aber zugegeben, wenn mein Mann am WE da ist genieße ich es auch länger und ausgiebiger zu duschen. Haushalt wird auch mit Kindern gemacht. Mal geht es besser und mal eben schlechter. So ist das mit Kindern. Wann sollte ich auch sonst meinen Haushalt machen, wenn nicht mit Kindern???? Wahrscheinlich ist das alles aber auch eine Frage der Belastbarkeit. Wobei ich das nicht böse meine. Jeder ist eben unterschiedlich belastbar. Es gibt auch bei mir Tage an denen ich absolut nicht belastbar bin. An den Tagen mache ich dann eben nur das Nötigste. LG

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 14:21



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Hallo, dass man nicht mehr "normal" (d.h. in Ruhe) duschen kann, ist richtig. Es hängt auch vieles vom Kind (ob es mal sitzt und spielt, oder nur in Bewegung ist und vor nichts Halt macht) und den individuellen Umständen/Räumlichkeiten ab. Ich persönlich graule mich seit 2 1/2 Jahren jedesmal vor dem Duschen. Als Baby ging es nur, wenn er schlief (bin teils auch tropfend ins Zimmer gerannt, wenn er plötzlich schrie), da ich ihn eben nicht schreiend im Gitterbett lassen wollte. In der Wippe im Badezimmer schrie er auch, deshalb nicht öfter versucht. Mein Badezimmer ist sehr klein. Wenn er vor der Dusche gelegen hätte (allerdings schreiend), wäre er naß geworden. Er robbte auch ziemlich bald, und zwar nur zur Klobürste und Windeleimer (umkippen und leeren). Spielen an einem Fleck/Decke war und ist nicht möglich. Also war es nervenschonender im Notfall bis spätabends zu warten mit dem Duschen, wenn sich morgens keine Gelegenheit geboten hat. Seit einiger Zeit ist es möglich ihn mit Wasser in die Badewanne zu setzen, während ich daneben Zähne putze. Wenn er sowieso duschen/baden muß, gehen wir auch mal zusammen in die Wanne. Aber ich finde es doch schöner auch mal meine Ruhe zu haben (wenigstens einmal am Tag), und wenn es dann nach Mitternacht ist - auch jetzt noch. Ist auch die Frage, wie man sich fühler fühlt, und was man in Kauf nimmt. Bei einem Mal Windeleimer umkippen ist es hier jedenfalls nicht geblieben... und jeden Tag ist mir eindeutig zu viel. Gruß

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 14:37



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Also ich habe meine auch immer mit zum duschen genommen. Anfangs saß sie im Maxi Cosi (nicht angeschnallt). Später hat sie dann noch Spielzeug zum beschäftigen bekommen. Und seitdem sie krabbeln kann ist sie sowieso allein unterwegs. Sie schaut mir/uns gern beim duschen zu. Das sie aber durchs teilnehmen am normalen Leben gelernt hat sich auch mal allein zu beschäftigen kann ich nicht bestätigen. Sie hat auch heute noch immer wieder Phasen (geht manchmal über Wochen) wo sie sich nicht allein beschäftigen kann oder will. Und da ist es für mich schon schwierig schnell mal die Wäsche aufzuhängen, duschen zu gehen etc. Ich finde das soll jeder so machen wie er es für sich und sein Kind verantworten kann. Und auch in der Wohnung oder im Alltag organisieren kann. alsame

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 15:31



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wir haben eine bnodenebene, offene Dusche - erst seit eingen Wochen kommt er mir NICHT hinterher (angezogen...), vorher hab ich so ne Holz-Badematte aufrecht davor gestellt. Das klo (und damit die Bürste) ist bei uns ein eigener Miniraum. das einzig heikle ist, dass die wanne (tiefer" liegt, als normal und ich manchmal sorge hab, dass er kopfüber reinfallen könnte... ansonsten ist er eben auch dabei. Schweirig ist spülmaschine ausräumen - da muss ich sehr fix alle Messer und Porzellansachen unten rausräumen und dann kommt alles aus Melamin oder Plastik nach unten, das räumt er dann hin und her und ich mach den rest. Aber er hatte auch schon ein Glas in der hand - und einmal eben doch ein sauscharfes messer...

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 15:53



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Hallo Sandra bei uns ist das Bad auch noch nicht Kindersicher. Duschen geht halt nur, wenn mein Mann (oder jemand anderes) den kleinen derweil betreut! Wenn wir aber in einem halben Jahr ins neue Haus ziehen, weiss ich ja, was ich im Bad (und sonstwo) umstellen muss und dann geht das auch mit Kind! LG Melanie

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 15:51



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Unsere Kinder sind entweder im Badezimmer, wenn ich dusche... die Große "liest" ein Buch (sie ist fast 3) und die kleine hat ein Spielzeug, was die Große ihr immer wieder vor die Nase hält. Oder ich dusche, wenn der Papa zu HAuse ist... oder ich dusche morgens, bevor die Kinder wach sind ;) LG; ANdrea

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 19:16



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Als mein Sohn das Krabbeln und Laufen begonnen hat, musste er beim Duschen angeschnallt in seiner Wippe sitzen. Mir war das Verletzungsrisiko einfach zu hoch. Finde es nicht schlimm, wenn die Kinder kurz in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, da es ja ihrer Sicherheit dient. Mittlerweile läuft er sicher und muss nicht mehr angeschnallt sitzen.Jetzt hab ich auch Klobürste und Co. hochgestellt. Wenn ich die Wohnung rauswische, muss er aber in seinen Hochstuhl und darf von dort aus zusehen. Sonst schwimmt die Wohnung :-) Am liebsten putze und dusche ich aber "in Ruhe", wenn mein Mann zuhause ist. Liebe Grüße.

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 19:28



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Bei uns lief/läuft das Duschen auch ganz unproblematisch ab. Mein Sohn ist jetzt 21 Monate alt und konnte/kann nicht ohne seine Mama sein. Also ist er von Anfang an dabei. Früher lag er auf einer Decke vor der Badewanne mit Spielzeug, heute steht er am Wannenrand, planscht mit einem Arm im Wasser und lacht sich über meine Zehen kaputt. Nur umziehen muss ich ihn nun danach immer. ;)

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 21:59



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Ups, da kriege ich ja fast ein schlechtes Gewissen wenn ich diese Beiträge hier lese. Meine Kinder - jetzt 3 und 1 Jahr alt - spielen im Wohnzimmer, in der Küche oder sonstwo in der Wohnung. Der Kleine kommt manchmal auch im Bad vorbei.... ich wüsste nicht mal einen Grund weshalb ich sie im Auge behalten müsste. Sie spielen sonst auch viel alleine oder zusammen.

Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 22:09



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Mit Baby hab ich am Anfang nur geduscht, wenn mein Mann da war. Mein Sohn hat nämlich ohne Mama viel geschrien. Und das fand ich extrem nervig. Aber später hab ich ihn entweder im Laufstall gehabt oder mit im Bad vor der Dusche. Jetzt (22 Monate) guckt er mir beim Duschen zu oder beschäftigt sich alleine.

Mitglied inaktiv - 20.04.2009, 06:54



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liebe auch-mamis! also das duschen ist bei mir das kleinste problem. was ist, wenn ihr auf die toilette müsst?? und ich meine jetzt nicht für 2 minuten. ich für meinen teil, hab da immer schwierigkeiten, und KANN nur morgens nach dem kaffee. da kommt mein kleiner 10 monate in den laufstall, den liebt er heiss, und spielt oft den ganzen tag drinnen. dort hat er alle kuscheltiere übt stehen, laufen etc. und hat sein spielzeug. wenn er dort reinwill, ist das so schlimm, ich bin doch eh daneben 2 meter entfernt. aber bei toilette/duschen muss er dort drinnen sein. unser bad ist extrem klein, beim duschen rinnt es teilweise vor die dusche und alles beschlägt wegen hitze. da setz ich den kleinen doch nicht mitten rein. lg

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 10:18