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Hilfe mein Kind ist total extrem und schreit und zickt nur noch :(((

Thema: Hilfe mein Kind ist total extrem und schreit und zickt nur noch :(((

Mein Sohn ist nun 20 Monate. Ich bin gerade von den Vater des Kindes getrennt und meine Nerven liegen sowieso beim Nullpunkt weil ich neben bei noch hart arbeite und Sorge habe wie mein Leben als junge Mutter weiter geht. Mein sohn schreit nur,wenn er wach wird ist schon wieder alles scheiße und er zickt und schreit und das geht den ganzen Tag natürlich auch mal mit Abständen,nicht ununterbrochen. Ich bin völlig überfordert....natürlich lasse ich ihn schreien,schrei zurück und lege ihn ins bett und mach die türe zu. Doch es wird nicht besser und er lenrt nicht draus. Das ist mir so peinlich. Nichts kann man mit ihn machen überall ist stunk angesagt. Ich kann noch nicht mal mit ihn ins Cafe ohne das er abdreht :(((( ich bin nur noch gereizt und schreie selber nur noch ich fühle mich als wäre ich ne schlechte Mutter aber dabie liebe ich mein Kind und will doch nur das er anders ist,glücklich ist!

Mitglied inaktiv - 23.03.2009, 20:46



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und Du solltest Dir dringend Hilfe holen (Erziehungsberatung,Familienpflege),denn so dreht sich die Spirale nur nach unten,und allein kommst Du da ganz schlecht wieder raus. Von allein wird er nicht glücklich und zufrieden,er spürt Deine Anspannung,also musst Du an Dir etwas ändern!

Mitglied inaktiv - 23.03.2009, 20:49



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ich stecke meinen sohnnicht ständig ins bett NUR wenn er wirklich extrem wird und angängt sich auf den boden zu schmeißen und so tut als würde man ihn was antun! Mein Sohn war schon viel viel früher nicht einfach doch umso älter er wird umso schlimmer habe ich das Gefühl! Wir haben ihn mit Liebe erzogen und ihn seine grenzen auggezeigt doch es scheint völlig zu eskalieren

Mitglied inaktiv - 23.03.2009, 20:53



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sich beraten zu lassen,gerade,wenn er noch so klein ist. Später wird es sicher noch schwieriger,und zehrt noch mehr an Deinen Kräften.

Mitglied inaktiv - 23.03.2009, 20:55



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ich verstehe einfach nicht was ich falsch gemacht habe....ich habe immer mein bestes versucht. Vielliecht haben wir ihn am anfang zu sehrverwöhnt ich weiss es nicht. Erst später bin ich strenger geworden und ich weiss nicht womit ich den kleinen mann noch aufheitern kann. Wenn ich versuche mit ihn zu spielen dann versteht er das nicht,nicht mal das man türme aufbauen kann und nicht nur die klötze durchs zimmer wirft.

Mitglied inaktiv - 23.03.2009, 20:59



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mit Sicherheit hast Du ihn nicht verwöhnt,sondern ihm viel Sicherheit gegeben.Das ist auch genau das,was so Zwerge brauchen. Jetzt spürt er sicher die neue Situation und Deine Ängste. Und Du kommst aus Deiner Angespanntheit nicht raus,darum dreht ihr euch im Kreis. Dafür gibts es aber total kompetente Beratungsstellen,die euch helfen,wieder friedlich und liebevoll mit einander umzugehen.

Mitglied inaktiv - 23.03.2009, 21:03



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Hi, ich würde die Trennung nicht unterschätzen, als Erwachsenen geht es einem da schon nicht so gut, und ein Kind hat damit absolut Probleme. Das regelt sich schon wieder, aber ich denke, das ist mit Sicherheit einer der Hauptgründe (und vorher gab es ja schon Probleme, sonst hättet ihr euch ja nicht getrennt) Und du führst die Trennung ja selbst im ersten Satz gleich an. Und du hast als Alleinerziehende die arbeitet ohnehin eine Menge an der Backe, das muß sich erst einpendeln. Ich würde mich da auch beraten lassen, es gibt bei uns sogar eine Stelle, die auf Trennungen spezialisiert ist, die können sicher auch sagen, was in so einem Kinderköpfchen da üblicherweise so abläuft. Und wenn eine Mutter in dem Stadium kommt, haben die absolut Verständnis, und es geht vielleicht gar nicht sooo viel um Erziehung, sondern die Frage, wie wird kommt man in dieser Situation am besten klar. Vielleicht kriegst du auch irgendwo praktische Unterstützung? Oma, Leihoma, Verwandte, Freundinnen, befreundete Mutter mit Kind, irgendjemand, der ihn dir mal abnehmen kann? Wenn es dir wieder besser geht, versuche das gezielt aufzubauen. Wo wird er denn betreut? Falls in der Krippe, kannst du versuchen da bessere Kontakte zu kriegen. Oder mal zusammen mit einer anderen Mutter kochen? Nicht so viel alleine sein kann schon helfen. Und mit dem ins Bett gehen... Mit 20 Monaten und erst Recht in so einer Situation kann es sein, daß er es einfach noch / wieder braucht, daß du bei ihm bleibst. Ach so, und wie üblich Haushalt mal liegen lassen :-) und lieber eine Tobe / Schmuserunde machen, da freut er sich bestimmt, und auch du relaxt dabei, und hast mal wieder ein schönes Erlebnis mit deinem Kind. Ciao Biggi, toi toi toi (wird bestimmt wieder)

Mitglied inaktiv - 23.03.2009, 21:22



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Ich hab jetzt mal nicht die Beiträge der anderen gelesen, vielleicht wiederhole ich daher was ungewollt. Zum einen denke ich, das ihr euch in einem Teufelskreis bewegt. Ihr seid nur noch genervt und agressiv. Jeder aus seiner Lebensphase heraus. Dein Junge merkt ganz bewusst, das du dich in einer schlimmen Phase befindest und er weiss sich nicht anders zu helfen und sein Impuls ist es, nach deiner Aufmerksamkeit zu schreien. Außerdem ist er auch gleichzeitig in einem Alter, wo er sein Ich entdeckt. Das ist auch bei Leuten in einer stabilen Situation anstrengend. Und ein Zweijähriger gehört nicht ins Bett gesteckt um sich zu beruhigen. Der hat ein Recht auf eine liebevolle Umarmung seiner Mama. Auch wenn er weint, weil du ihm vorher etwas verboten hast. Er hat nur dich! Du bist so mit deinem eigenem Seelenleben (Beziehungsende, Existenzangst, Neuorientierung) beschäftigt, das du ihn kaum noch wahrnimmst. Spar dir solche Ausflüge wie Cafe und nutze die Zeit für euch. Spielplatz, zusammen malen oder Autos spielen. Ganz intensiv! Damit ihr wieder zueinander findet. Wenn du dich total überfordert fühlst, dann musst die Hilfe holen. Am Besten innerhalb deiner Familie oder Freundeskreis, wenn das nicht geht, in einer Erziehungsberatungsstelle. Die kennen solche Situationen. Nutze die Zeit am Abend, wenn er schläft, ganz für dich. Mach dich hübsch, trink ein Glas Wein, zünd ne Kerze an und genieße die Zeit, die nur für dich ist. Das muss deine Kraftquelle werden. Spar dir erstmal alles, was dir Kraft raubt.

Mitglied inaktiv - 23.03.2009, 21:23



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Hi! Schon in dem Alter haben Kinder extrem feine Antennen. Er merkt, daß Du durch den Wind bist, er merkt, daß Du schlecht drauf bist. Er merkt, daß der Papa weg ist. Er ist verwirrt und verstört und hat angst, daß Du IHN auch verläßt! Aber er kann DICH und Deine Nerven nicht auffangen!! Dazu ist er zu klein. Er ist Dein Spiegelbild. Er schreit, weil Du schreist, er zickt, weil Du zickst. Er kann noch nichts "draus lernen", dazu ist er zu klein. Er erfüllt Deine Erwartungen, egal(!) ob sie positiv oder negativ sind. Erwartest Du, daß er abdreht, wird er das tun. Fazit: Gehe auf ihn zu und nimm Dich in seiner Gegenwart zurück. Spiele bewußt(!) mit ihm, rede bewußt(!) mit ihm. Nimm ihn in den Arm und sag ihm, daß Du ihn lieb hast. Nimm die Spannung raus, ihm gegenüber. Sei für ihn stark. Bis zu einem gewissen Punkt darf er sehen, wie es Dir geht, aber lebe Deine Aggressionen nicht gegen ihn aus. Er kann nichts dafür. Er kann nur glücklich sein, wenn Du es auch bist. ER kann Dich nicht glücklich MACHEN!! Hast Du die Möglichkeit, ihn mal zu Oma/Opa zu geben?

Mitglied inaktiv - 24.03.2009, 07:55



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Hallo Das kenne ich. Mein Sohn ist genauso. Du überträgst deine anspannung auf das Kind, wenn du ruhiger wirst wird er es auch. Ich nehme zur beruhigung Passionsblüten (Tapletten) aus der Apotheke, die sind rein Pflanzlich! Lasse ihn nicht schreien, lege ihn zu dir ins Bett, vielleicht braucht er die nähe von dir! Mein Sohn (16 Monate) merkt sofort wenn es mir nicht gut geht und da will er immer nur kuscheln. Lg Petra

von Petra6483 am 11.02.2015, 14:55