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Geschrieben von Baerchie90 am 27.03.2021, 1:30 Uhr

Fast 3 Jahre, Sprachverzögerung?

Wenn die Sprache Sorgen macht, ist der Pädaudiologe sicher die beste Anlaufstelle, denn der kennt sich aus, kann (vielleicht simple) Ursachen finden & am besten gleich beheben oder auch Sorgen mindern. :-)

Wir waren ab dem zweiten Geburtstag etwa halbjährlich dort, wobei bis zum 5. Geburtstag nie was gefunden wurde. Die Sprache kam zwar im Laufe der Zeit, aber im Vergleich viel zu langsam und undeutlich. Dennoch war gehörmäßig immer alles tip-top.
Das würde ich immer als erstes prüfen. :-)

Mit 3 Jahren sprach mein Sohn keine 20 Wörter (wobei Tierlaute ebenfalls als "Wörter" zählen laut unseren Pädaudiologen), dennoch kam er ganz normal in eine Regelgruppe.
Wenn es in der Regelgruppe nicht läuft, besteht auch die Möglichkeit eine Integrationskraft zu beantragen, die kommt dann in den Kindergarten und unterstützt das Kind und somit die Erzieherinnen. (Da es bei uns so gar nicht lief und wir mit den Erzieherinnen auch nicht klar kamen, meldeten wir ihn stattdessen wieder ab und ließen ihn erstmal daheim.)

Nach einem Umzug, kam unser Sohn dann in einen integrativen Kindergarten. Und dieser war sooooooooo toll.
Frühförderung gibt es auch noch, die haben wir damals auch genutzt, neben Ergotherapie & Logopädie.
Im integrativen Kindergarten sah es dann so aus, dass die Therapeuten in den Kindergarten kamen, so fanden die Therapien "nebenbei" statt, wobei Sohnemann auch immer mal wieder Freunde mit zur Therapie nehmen durfte. So war es für alle völlig normal und das Gefühl, dass da irgendwas "anders" ist, blieb aus.
Das entlastete natürlich nicht nur ihn, da er nach dem Kindergarten "Feierabend" hatte, sondern auch mich, da wir am Nachmittag nirgends mehr hin mussten.
Montags gab es Ergo, mittwochs Logo und donnerstags kam die Dame von der Frühförderung, oft spielte sie in der Gruppe oder im Garten mit ihm, oder begleitete die Gruppe mit auf Ausflügen (wobei sie dann hauptsächlich für ihn zuständig war oder irgendwelche Übungen spielerisch einfließen ließ), hin und wieder spielten sie aber auch in einem Nebenraum - mal mit, mal ohne andere Kinder.
Ich kann wirklich nichts negatives über die Förderungen sagen. Und wenn es doch nicht passt, so kann man immer noch wechseln (manchmal stimmt die Chemie ja einfach nicht) oder auch ganz passen. :-)

Inzwischen geht Sohnemann in die Schule (zumindest wenn er Corona-bedingt nicht gerade zu Hause ist) und muss dann nachmittags zu seinen Therapien. Empfohlen wurde uns 2x Logo und 1x Ergo pro Woche, zusammen mit dem Schulstart war das allerdings zu viel, deswegen hatte er die ersten Monate nur montags 1x Ergo + 1x Logo... Jetzt wo er sich an seine neuen Aufgaben gewöhnt hat, haben wir beschlossen, dass er donnerstags auch nochmal zur Logo kann.. heißt: Ihr als Eltern habt natürlich Mitspracherecht und wenn es dem Kind zu viel ist, könnt ihr selbstverständlich die Stunden anpassen oder auch aussetzen, egal was "wer auch immer" davon hält. :-)

 
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