Elternforum Rund ums Kleinkind

Eingewöhnung bei der Tagesmutter ist eine Katastrophe

Eingewöhnung bei der Tagesmutter ist eine Katastrophe

Carabuka1

Beitrag melden

Guten Morgen! Ich muss mir jetzt mal meinen Kummer von der Seele schreiben! Mein Sohn ist nun 14 Monate alt. Ich muss ab 03.08. wieder arbeiten gehen. Seit letzter Woche Mittwoch sind wir in der Eingewöhnung bei der Tages Mutter ! Die Eingewöhnung ist geplant bis 17.8 ( mein Mann übernimmt diese ab dem 3.8 . ) Mein Sohn ist sehr neugierig und forsch und wurde deswegen von der Tagesmutter leicht Fehleingeschätzt ! Sie hat mich Mittwoch direkt für eine Stunde fortgeschickt . Das ging sehr gut, doch Donnerstag und Freitag war es für den kleinen aus meiner Sicht (!) nicht schön. So dass ich Freitag schon sagte ich möchte einen Gang zurück schalten! Samstag war der kleine sehr krank, so dass wir Montag noch zuhause geblieben sind. Dienstag bekam ich dann eine Nachricht das Sie mit den anderen Kindern auf den Spielplatz fährt und ich den kleinen zu ihr bringen und nach einer Stunde vom Spielplatz abholen soll. Ich sagte dann das der kleine gerade wieder gesund wird und ich da bedenken habe. Gut , dann sollte ich nachmittags kommen. Dann ist ein 7 Monate altes Mädchen zur Betreuung da. Soweit so gut. Gestern wollte ich dann vormittags kommen, da hieß es , ich sollte bitte wieder nachmittags kommen , da die anderen was ausbrüten. Als ich sagte das es schade ist, das der kleine so garnicht mit den anderen Kindern in Kontakt kommt, sagte sie, einer von denen sei ja dann noch da ( Logik ?) . Heute Morgen das selbe Spiel … die fährt zum Spielplatz . Ich kann ja dazu kommen . Wie soll der Kleine sich an Sie , die Umgebung und Abläufe gewöhnen wenn er nie da ist ? Ihr Argument ist , der kleine sei letztens nur weil er krank wurde so unleidlich gewesen und er könne schnell einfach da bleiben . Sie macht den Job seit 10 Jahren und kann das gut abschätzen . Ich fühle mich so unwohl aber befind mich schon im Resturlaub. Der kleine wird 5 Tage 4,5 Stunden bei ihr sein. Sie versteht meine Bedenken nicht ! Ich weiß nicht was ich machen soll :( ich bin so verzweifelt ! Ich hab die damals ausgesucht weil alles so toll klang und jetzt Jagd ein schlechtes Gefühl das nächste


Carabuka1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carabuka1

Ergänzend dazu muss ich sagen das nur noch diese und nächste Woche bleibt , die Tagesmutter dann eine Woche im Urlaub lag und dann mein Mann weitermacht


Schafi27

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carabuka1

Ich persönlich finde es auch zu schnell gerade da er krank war und sie Urlaub hat. und DU kennst dein Kind nun mal am besten! Ich kann dir berichten wie bei uns lief: Erste Woche: mit spazieren gehen (ich mit meinem Sohn in seinem Wagen). Zweite Woche: Mo+Die: Ab halb neun eine Stunde spielen (ich war dabei) Mi-Fr: das selbe aber danach das erste mal allein mit ihr und den Kindern zum Spaziergang. (Sie rief mich an wo ich ihn abholen kann) Ab der dritten Woche früh bei ihr abgeben und wieder während des Spaziergangs wieder abholen. Vierte Woche: mit Mittagessen Danach mit Mittagsschlaf Natürlich ist es alles vom Kind abhängig. Jedes ist anders Bei meinen Sohn war es eher die Müdigkeit welche ihm es schwer machte, da er zu der Zeit immer schon ab 04:00 wach war Fazit: wenn DU ein schlechtes Gefühl mit der TM hast, such dir eine neue oder geh in die krippe


Holzkohle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carabuka1

ich verstehe Dein Problem ehrlich gesagt nicht. Dass Du gleich weggeschickt wurdest, ok. Aber es lief ja offenbar. Dann lief es zwei Tage nach DEINER Sicht nicht so, dann war er krank. Und Du wolltest ihn nicht gleich hinbringen. Verstehe ich auch noch. Ansonsten... wird Dir von der TaMu flexibel angeboten, und sogar noch mit Rücksicht zwecks der anderen kranken/brütenden Kinder, das Kind weiter einzugewöhnen. Ob jetzt nur ein Kind da ist oder zwei spielt dabei für mich keine Rolle. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Dein Kind wieder gesund. Kurz, ich verstehe Dein Problem gerade nicht. Ich würde ihn diese und nächste Woche (wir reden von ZWEI Wochen!) weiter hinbringen, die TaMu in den Urlaub fahren lassen und dann meinen Mann weitermachen lassen. Alternative: Dein Mann macht weiter und Du behältst jetzt das Kind 3 Wochen ohne Kontakt zur TaMu und den anderen Kindern zu Hause...


Tigerblume

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carabuka1

Ich kann die Katastrophe nicht erkennen. Trau Deinem Kind und der Tagesmutter zu, dass es klappen kann so wie es ist oder suche Dir eine Alternative. Du wirst Dein Kind sonst nie beruhigt in der Betreuung lassen.


KielSprotte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carabuka1

Warum fährst du denn nicht mit ihm auf den Spielplatz, damit er dort die anderen Kinder und die Tamu kennenlernen kann?? Offenbar ist das ein fixer Ausflugspunkt, da ist es doch von Vorteil, wenn er den kennenlernt. Ich habe eher das Gefühl, dass du mehr Schwierigkeiten hast loszulassen wie Sohnemann. Sonst mußt du deine Arbeit canceln und länger mit ihm daheim bleiben.


Carabuka1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Sie hat nicht direkt am 1. Tag weggeschickt . Und an Tag 2 und 3 hat der kleine verzweifelt geweint ! Und sich die Haare gerauft ! Das hat doch nix mit einer sanften Eingewöhnung zu tun ! Und ich hatte mich auf die Tagesmutter gefreut . Da mein Sohn aber auch die letzten Tage dort nicht mehr hin wollte , suche ich mir jmd andern;) Man sollte halt auf sein Bauchgefühl hören ;) Danke für all die Kommentare ^^


Junalina

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carabuka1

Auch wenn deine Entscheidung bereits gefallen ist, antworte ich dir noch ;) 1. Hätte ich mich nicht am 1. Tag wegschicken lassen. Das finde ich deutlich zu früh, egal wie frei sich das Kind dort bewegt. Denn das tut es in den meisten Fällen weil seine bezugspersonen da ist. 2. Wir haben gerade unsere Eingewöhnung in der Kita hinter uns. Meine große Tochter besucht die gleiche Einrichtung, war sogar bis jetzt zu den Sommerferien in der gleichen Gruppe. Die ersten Tage war ich stark am zweifeln, ob ich die kleine jemals Guten Gewissens da lassen kann. Sie hat sich frei bewegt und schön gespielt, aber von den Erziehern kam wenig Initiative, eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Das ist aber in meinen Augen das wichtigste. Mein Mann sah das lockerer. Mir fiel es schwer, loszulassen und ihr das zuzutrauen. Das ging so 3 Wochen, in denen wir die Zeit langsam ausgedehnt haben. Ich habe dann die Erzieher angesprochen und meine Bedenken mitgeteilt. Sie haben das gut angenommen und auch gut umgesetzt. Nach 4 Wochen konnte sie problemlos da bleiben und auch dort im kiwa schlafen (was zu Hause ein Ding der Unmöglichkeit war). Es hat gedauert, sich aber gefügt. 3. Sehe ich das Problem nicht bei der Örtlichkeit Spielplatz oder der Anwesenheit der anderen kinder. Sondern, dass das Kind vertrauen zur betreuungsperson aufbauen muss. Ich geh ja mit meinen Kindern auch an unbekannte Orte oder zu unbekannten Kindern. Die Kinder in der Betreuung wechseln ja auch mal. Da kannst du ihn ja nicht jedes Mal selbst neu ein gewöhnen. 4. Versuche loszulassen. Ich habe die Erfahrung bei meinen Kindern gemacht, dass die Eingewöhnung mit Papa besser läuft. Teile der tamu konkret deine Bedenken mit. Wenn sie da überhaupt nicht drauf eingeht, dann passt es persönlich vielleicht einfach nicht. Es muss nicht immer alles ad hoc perfekt laufen. Solange man miteinander reden und aufeinander eingehen kann, lässt sich alles regeln. Wenn das bei dir nicht der Fall ist und du kein Vertrauen in die TaMu hast, dann such dir jemanden anderes. Das ist schließlich die Grundvoraussetzung dafür, dass du dein Kind ruhigen Gewissens abgeben kannst. Ich wünsche euch viel Erfolg


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carabuka1

Das einzige was mich da wirklich stören würde, ist der Umstand das dort scheinbar kranke Kinder betreut werden. Die gehören nach Hause. Und zwar solange bis sie wieder richtig fit sind. Hier dürftest du aktuell noch nicht mal eingewöhnen, da hier nichts vor dem 1.08 startet.


Lebensfreude1985

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Also ich habe 7 Jahre in einer kindergruppe gearbeitet und ich kann die sagen wo der Fehler lag... Niemals aber auch niemals schickt man die Mutter am ersten Tag weg... Dein Sohn war so gut drauf weil er wusste das mama da ist.... Ich habe selber viele Kinder Eingewöhnt darunter auch Kinder die knapp unter 2 waren und das um und auf bei einer guten Eingewöhnung ist das mama so lange bleibt bis das kind vertrauen hat zum Betreuer bzw tagesmutter das erkennt man daran das das kind wenn es hilfe braucht oder Trost braucht zum Betreuer geht. Je jünger das Kind desto länger braucht das.... Das was niemand bedenkt ist das kinder nicht verstehen das wenn die mama aus dem Raum ist auch wieder kommt. Für dein Sohn bist du einfach weg und das ist mega Stress, als Folge drauf werden Kinder dann meist krank. Ein absolutes no go ist das ein Urlaub dazwischen ist das darf einfach nicht sein. Das Kind braucht Routine gerade am Anfang damit es Sicherheit gewinnt im Kindergarten bzw tagesmutter Alltag.... Was noch wenn möglich nicht sein sollte is ein Wechsel der Eltern in der Eingewöhnung weil auch wenn es die Eltern sind sind selbst Kinder anders bei Mama und Papa., aber das lässt sich manchmal auch nicht hinbekommen... Aber das um und auf is halt Zeit.... Das Problem ist wenn man am ersten Tag gleich so einen Fehler begeht dann Speichern kinder das ab und die Eingewöhnung ist mit Stress verbunden jeden Tag.....Am besten wäre jetzt ein paar Tage Pause denn kinder vergessen auch ganz schnell wieder. Aber beim Neustart unbedingt dabei bleiben so lange bis dein Kind nur noch ab und an schauen kommt ob du da bist... Dann kann man anfangen langsam mal kurz raus zugehen.... Und bitte niemals gegen das eigene Gefühl handeln weil du als Mama fühlst wenn etwas nicht ok ist. Ich selbst habe drauf bestehen müssen das ich da bleibe bei der Eingewöhnung meines Kindes und ich war von 3 ausgebildete pädagoginen umgeben. Aber ich hatte recht nach 4 Wochen Eingewöhnung hata wunderbar geklappt.... Kinder brauchen Liebe gedult Raum und Zeit damit sie Sicherheit Gewinnen können denn nichts is wichtiger für ein Kind als vertrauen und um das aufzubauen braucht es eines Zeit. Lg lebensfreude