Elternforum Rund ums Kleinkind

Abschied vom Familienbett

Abschied vom Familienbett

Maikäferchen2017

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Guten Abend Mädels, wie war's bei euch, das Ende des Familienbettes? Habt ihr das Ende vorgegeben und eure Kleinen an ihr Zimmer gewöhnt oder habt ihr es euren Kindern überlassen, wann sie in ihr Bett/Zimmer wollen? Wie erging's euch dabei? Unsere Tochter, 2 1/4 Jahre alt, möchte jetzt immer öfter gleich von Anfang an in ihrem Zimmer und Bett schlafen. Meist bei Mitternacht rum wacht sie auf und möchte doch noch mal wieder zu uns rüber. Ansich müsste ich ja zufrieden sein, das sie von sich aus den ersten Schritt macht. Aber ein wenig traurig bin ich ja doch. Hab die Nächte immer so genossen... Und jetzt soll's bald vorbei sein? Da ich selber eine schlechte, unruhige Schläferin bin, hat's mich nie gestört, wenn sie mich mal geweckt hat. Jetzt geh ich ins Bett oder wach nach ein paar Stunden auf und keiner liegt da mehr Sorry, musste mal raus...


lymue92

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Bei uns wars mitten während ner leichten Lungenentzündung soweit. Kaum das sie kein Fieber mehr hatte hat meine 3 1/2 jährige beschlossen im eigenen Bett im eigenen Zimmer zu schlafen. Seit ihrem Auszug schläft sie in 5 von 7 Nächten durch. Da mein 5 Monate junger Floh das als Anlass genommen hat lieber in Mamas Arm statt Beistellbettchen zu schlafen bin ich weiterhin nicht allein auf meiner Matratze. Hab aber auch noch ne Katze die mir permanent und penetrant mein Kopfkissen streitig macht.


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Ich finde, Du musst jetzt gar nichts machen. Lass den Übergang, den Deine Tochter gerade (tollerweise!) selbst initiiert hat, einfach zu. Wir haben bei beiden Kindern das Familienbett praktiziert, jedesmal so etwa vier Jahre. Und bei uns war es umgekehrt: Die Kinder wollten beide nicht von sich aus ins eigene Bett, bis zum Schluss. Wir haben sie dann sanft gedrängt: Wir haben zuerst das Kinderbett ans Fußende unseres eigenen gestellt, später kam das Bett dann ins Kinderzimmer. Das Ganze war immer noch nicht einfach, denn die Kids hätten am liebsten bis ins Schulalter bei uns geschlafen. Von daher finde ich die Entwicklung bei Euch sehr positiv. Ob Deine Tochter jetzt schnell und dauerhaft ganz im eigenen Zimmer schlafen will, musst Du einfach abwarten, das kann trotzdem noch dauern. LG


basis

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Oh man, das Kind ist 2 Jahre alt. Wenn sie im eigenen Zimmer schlafen will, dann lass sie. Ich finde es ehrlich gesagt grauenhaft, wenn Mütter selbst beim Schlafen dermaßen an ihren Kindern klammern, dass sie sie am liebsten zwingen würden ewig bei Mama zu schlafen. Meine Großer hat mit etwa 14/15 Monaten ins Kinderzimmer gewechselt, da wir den Umzug nicht mit der Geburt vom kleinen Bruder in Verbindung bringen wollten und es deshalb ein paar Monate vorher gemacht haben. Der Kleine war etwa genauso alt, vielleicht 16 Monate, bin ich nicht sicher. Der Große wollte dann im Hochbett oben schlafen und dann war das Bett unten frei. Die Gelegenheit war günstig, also hab ich den Kleinen auch umgezogen. Er wollte eh gern im Kinderzimmer schlafen und damit hatte es sich erledigt. Beide können, wenn sie wollen jederzeit ins Schlafzimmer kommen und dort weiterschlafen, wenn sie es im Kinderzimmer nicht mehr können. Das wird Phasenweise mehr oder weniger genutzt. Ob ICH damit ein Problem habe oder nicht wäre für mich völlig nebensächlich. Es geht um das Wohl meiner Kinder und das was sie auch können und wollen. Irgendwann, in ferner Zukunft, werden sie mal erwachsen sein. Dann kann ich auch nicht rumheulen, dass sie ausziehen. Das ist das Leben und den eigenen Kindern Kindern aus eigennützigen, persönlichen Gründen ihre Unabhängigkeit und Freiheit nehmen zu wollen finde ich persönlich ziemlich daneben. Zum Kuscheln hab ich einen Mann und wenn ich den nicht hätte, dann müsste ich mir halt einen Teddybär zulegen. Meine Kinder würde ich dafür nicht "benutzen". Es ist das Anrecht meiner Kinder mich als Teddybär zu benutzen, aber nicht andersherum.


Becca09

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Antwort auf Beitrag von basis

'Das ist das Leben und den eigenen Kindern Kindern aus eigennützigen, persönlichen Gründen ihre Unabhängigkeit und Freiheit nehmen zu wollen finde ich persönlich ziemlich daneben.' Darum gings in dem Post auch absolut nicht... Sondern darum dass, auch wenn es toll ist wenn das Kind 'auszieht', man natürlich etwas traurig ist dass diese Zeit, die man genossen hat, jetzt vorbei ist. Ich habe z.B. meinen Sohn mit 12 Monaten abgestillt. Trotzdem war ich eine Weile traurig dass diese Zeit nun schon vorbei ist.