Frage: hemihypertropie

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, eine Freundin ist vor 8 Wochen Mutter eines Sohnes geworden. Sie ist Rumänin und lebt, wie ich, hier in Bukarest. Vor 2 Wochen entdeckte sie, daß ein Bein und Fuß des Kindes größer ist, als das andere. Sie hat daraufhin verschiedene Ärzte konsultiert und es scheint nunmehr festzustehen, daß das Kind unter Hemihypertropie (engl.) leidet. Hierbei soll es sich um eine sehr seltene genetisch bedingte Krankheit handeln, die in den meisten Fällen zu Deformationen der Gliedmaße führen soll und das Entstehen von Krebs begünstigt. Leider sind die Ärzte hier wohl mit ihrem Latein am Ende und keiner weiß, wie es weiter gehen soll. Ist Ihnen etwas über diese Krankheit bekannt? Gibt es Ihres Wissens Spezialisten in Deutschland, die mit dieser Krankheit "umgehen" können. Wir sind für jede Anregung und jeden Tipp dankbar. Vielen Dank im voraus Claudia Schober

Mitglied inaktiv - 14.05.2001, 11:01



Antwort auf: hemihypertropie

Liebe Claudia, sicher gibt es doch in Rumänien auch eine Universitätsklinik, wo das Problem noch einmal genau analysiert und nötige Schritte für die Zukunft geplant werden können. Eine Hemihypertrophie kann verschiedene Ursachen haben, z.B. eine genetische, es kann aber z.B. auch eien verstärkte Durchblutung aufgrund eines inneren Blutschwamms dazu führen. Notfalls können Sie sich an eine Universitätskinderklinik in Deutschland wenden. Falls das von Ihnen aus schwierig ist, könnte ich Ihnen z.B. in München eine Adresse vermitteln. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 14.05.2001



Antwort auf: hemihypertropie

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Sicherlich gibt es auch hier gute Ärzte und Unikliniken. Díe Praxis sieht hier aber leider so aus, daß vor einer Untersuchung/Behandlung meist erst eine "kleine Geldgabe" zu erfolgen hat. Ohne Bestechung rühren viele Ärzte keinen Finger, und wenn die Schmerzen des Patienten noch so groß sind. Hinzu kommen Bestechungsgelder für die Krankenhausverwaltung, für die Krankenschwestern, für das Putzpersonal, für das Verpflegungspersonal.... Daher möchten wir gern so viel Informationen wie möglich sammeln und evt. in Kontakt mit deutschen Ärzten treten. Wir wären Ihnen daher sehr dankbar, wenn Sie uns Kontaktadressen vermitteln könnten. Vielen Dank Claudia Schober

Mitglied inaktiv - 14.05.2001, 19:21