kadro
Hallo Zusammen, Ich wollte mal hören wie bei euch so die Eingewöhnung in die Krippe lief? Unser Sohn ist jetzt 1 Jahr alt und wir haben vor 1 1/2 Wochen mit der Eingewöhnung gestartet. Und er hat überhaupt keine Probleme. Er weint nicht, er sagt mir tschüss und dann bin ich für ihn wie in Luft aufgelöst. Bitte versteht mich nicht falsch. Ich freue mich für ihn, dass es ihm gut geht, er Abwechslung hat und endlich andere Kinder sieht (ist ja während der Corona Zeit nicht möglich gewesen). Aber ich wundere mich doch, dass er mich so einfach "vergisst". Ich habe das Gefühl er mag mich nicht und ich bin nicht gut genug oder mache ich etwas falsch? Es versetzt mir einen richtigen Stich dass er einfach so loslassen kann. Er ist auch nicht eifersüchtig wenn andere Kinder auf mir rumklettern oder ich mit ihnen spiele. Ich kenne das von all meinen Bekannten anders. Da sind die Kinder traurig wenn es in die Krippe geht oder so "kämpfen" um ihre Mama wenn andere Kinder da sind... Habt ihr auch Erfahrungen wie wir? Viele Grüße Kadro
Ich würde sagen, du hast im ersten Jahr viel richtig gemacht. Dein Sohn ist offenbar gefestigt, selbstsicher und hat das Vertrauen, das Mama wieder kommt. Freu dich! Es geht ihm gut und du musst dir keine Sorgen machen. Er freut sich doch sicher wenn du dann wieder da bist, oder? Meine große Tochter hing das erste Jahr nur an meinem rockzipfel. Auch ihre Eingewöhnung mit 12 Monaten verlief problemlos und sie hat noch nie geweint, wenn ich sie in die Kita gebracht habe. Mittlerweile ist sie 3 und hat gerade eine Phase in der sie sich schlecht lösen kann. Das ist nicht schön und ich hätte es lieber wenn sie meinen Abschied ganz unbeschwert nicht beachten würde. Bei der kleinen geht die Eingewöhnung jetzt los. Ich habe echt bammel, dass es nicht gut funktionieren wird, weil auch sie seeeeehr an mir hängt. Genieße, dass dein Sohn diesen neuen Lebensabschnitt so gut annimmt und freu dich, dass du ihm so viel Sicherheit gegeben hast.
Freue dich, dass es so gut klappt! Das bedeutet doch nicht, dass dein Kind dich nicht mag, sondern es ist sich sicher, dass du immer da bist, wenn es dich braucht und kann deshalb gut loslassen. Kinder sind nun mal unterschiedlich, die einen sind schüchterner und die anderen können gut damit umgehen, mal von Mama getrennt zu sein. Auf jeden Fall ist es immer leichter, wenn ein Kind nicht täglich heult und klammert, denn so kann man es mit einem viel besseren Gefühl dortlassen. Und was jetzt ist, muss auch nicht so bleiben. Jetzt ist alles noch neu und spannend. Wenn dein Kind merkt, dass das aber dann zum Alltag wird und es immer kommen muss, könnte auch noch mal ein Rückschritt kommen und es könnte dann weinen oder nicht gehen wollen. Kann sein, muss nicht sein. Es gibt auch Kinder, die von Anfang an immer gerne gehen. Es ist alles in Ordnung bei euch und du musst nur an dir selbst arbeiten, dass du deine Gefühle nicht vom Verhalten deines Kindes abhängig machst. Denn dein Kind liebt dich immer, es muss dazu nicht kletten und heulen und eifersüchtig sein. Wir Mamas müssen selbst auch in kleinen Schritten lernen unsere Kinder ein Stück weit loszulassen, das gehört dazu und ist völlig normal. Und so eine Eingewöhnung würden sich sicher viele Mamas von weinenden, klammernden Kindern wünschen. Alles Liebe!
Da kann ich mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen: Du hast alles richtig gemacht. Mein Kleiner hat bei seiner Eingewöhnung mit 12 Monaten total geklammert und sich in der ersten Woche nicht weiter als 1,5-2m von mir weg bewegt und sobald ein angeblich total schüchternes Mädchen zu mir kam krabbelte er schnell zurück und "besetzte" meinen Schoß. Tochterkind kam mit 2,5 Jahren in die Kinderkrippe. wie bei deinem Sohn kein Problem. ich konnte am ersten Tag bereits nach 30min vor der Tür warten. Nach 3 Tagen hat sie mich selbst nach Hause geschickt und die Eingewöhnung war beendet. Also total unterschiedlich. Aber beide waren bzw. total glücklich in der Kita.
...Ist doch super, meist kommt aber nach 2 bis 3 Wochen nochmal ein kleiner Einbruch mit TRänchen und Krise, das geht dann aber vorbei, wenn man einfach weiter macht und sich nicht verunsichern lässt. Nach 1, 5 Wochen ist er ja nicht EINGEWÖHNT...er fühlt sich lediglich wohl. Er hat noch keine Konflikte erlebt, er hatte bisher die Aufmerksam keit einer Bezugserzieherin (hoffentlich), wurde noch nicht ermahnt (zB am Tisch zu bleiben usw) Eingewöhnung dauert schon noch, aber ein wunderbarer Grundstein ist gelegt. Ich schreibe das auch nicht, um dir sie Stimmung zu vermiesen, sondern damit du einfach nicht überrascht bist , wenn (falls) es doch noch ein bisschen ruckelt. und der UMkehrschluss gilt eben auch nicht: wenn Kindern viel weinen haben die Eltern im ersten Jahr was falsch gemacht, ist auch (ggf.) Quatsch, Kinder sind ihre eigenen Charaktere...
Bei meinem großen war die Eingewöhnung nach 3 Tagen vorbei. Er fands toll un machte in der gesamten kigazeit nie Probleme. Kind 2 war da ganz anders. Kiga start mit 14 Monaten hab ich direkt verschoben und die elternzeit verlängert. Mit 18 Monaten dann der erste Versuch. Er hat geschrien wie am Spieß und ließ sich nicht mehr beruhigen. Nachts hat er sich übergeben weil er Psychisch durch war. Da er dann eh mehr heim war und ich ab Januar im Beschäftigungsverbot mit Kind 3 war, blieb er dann bis zum 2. Geburtstag mit mir heim. Nach kiga Wechsel und 8 Wochen Eingewöhnung, fühlte er sich dort sehr wohl. Dennoch fiel im der Abschied schwer. Kind 3 ging dann auch mit 14 Monaten in den kiga. Auch hier hatten wir 8 Wochen Eingewöhnung. Hier gings tatsächlich besser als bei kind 2. Dennoch weint er mit fast 3 Jahren nun teilweise immer noch kurz beim Abschied. Fazit: Ich wäre bei beiden kleinen sehr froh über die Eingewöhnung gewesen die du beschreibst...
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