Candia
Hallo liebe Alle, ich brauche gerade ein bisschen mentale Unterstützung. Kurz ausgeholt, meine kleine (fast 3 Jahre) geht seit dem 16. Lebensmonat in die Kita. Es stellte sich immer mehr heraus, dass wir mit dem Umgang dort nicht zufrieden sind. Leider :(. Es sind noch so schlimme, alt hergebrachte Ansichten vertreten (aufessen sonst gibts kein Nachtisch, kein nucki zum schlafen, es müssen die Augen zu gemacht werden Helm Mittagsschlaf, sonst gibts Ärger). Das alles kommt im Spiel meiner Tochter zu Hause zum Ausdruck. Ok. Könnte ich vielleicht irgendwie mir leben, aber nun steht bald der Wechsel in die größere Gruppe an und oh Gott, da „wartet“ eine sehr unentspannte Erzieherin, zu der einige Kinder nicht wollen. Da der KiGa sehr klein ist, kommt sie um die Erzieherin nicht herum. Sie gehen dort auch so wenig raus, vieles scheint zu viel zu sein, Kommunikation ist auch schwierig. Nun ist es so, dass bei meinem Träger eine Kita aufgemacht hat. Quasi ein betriebskindergarten für mein Kind. Ich kenn die Leiterin, das Konzept ist so toll und kindorientiert und naja....man kann quasi selbst mit „anpacken“ und die Einrichtung unterstützen. Nun muss ich kündigen und ich weiß nicht wieso. Mir graut es so davor :(. Mach ich es richtig, sollte ich ihr einen Wechsel ersparen und hoffen und beten dass es doch nicht so schlimm wird bei der anderen Erzieherin. Ich hab irgendwie ein schlechtes Gewissen der Kita gegenüber wenn ich dort kündige, denn nett waren sie ja immer. Ach man...ich hab so Schiss, dass sie die neue Kita gleich gar nicht mag. Was mach ich denn dann? Könnt ihr mir vielleicht eure Einschätzung dbzgl abgeben? Hab ich nur kein Rückgrat und Trau mich deshalb nicht zu kündigen? Man will ja irgendwie keinen Fehler machen und niemanden unnötig weh tun. Ich danke euch schon mal
Wenn ich dich richtig verstehe, steht für dein Kind so oder so ein Wechsel bevor. Entweder von den Kleinen zu den großen Kindern, bei einer Erzieherin, mit der es vermutlich schwierig wird. Oder ein ganz neuer Kindergarten, der dir sehr viel besser gefällt. Bei beiden Varianten wird sich dein Kind umgewöhnen müssen. Du klingst von der neuen Kita sehr begeistert, das wird dein Kind spüren. Wenn der Platz in der neuen Einrichtung sicher ist, dann Kündigungsfrist beim alten einhalten und ohne Begründung kündigen. Das Recht hat jeder. Würde ich jedenfalls so machen.
Danke für deine Antwort LunaSophie,
Und du hast recht. Ein Wechsel steht an, so hab ich das noch gar nicht gesehen. Vielleicht hab ich es gar nicht so als wechsel wahrgenommen, weil es im selben kiga gewesen wäre. Manchmal ist man so „betriebsblind“.
Der Tenor den ich hier und im hauptforum bekomm ist schon der, dass ich meinem Gefühl vertrauen und kündigen sollte. Ich wünschte nur, das läge schon hinter mir. Also die Kündigung
Ich stimme der Vorschreiberin voll zu. Wenn du dich nicht wohlfühlst, kann dein Kind sich auch nicht wohlfühlen. Und der Zeitpunkt wenn eh ein Wechsel ansteht ist doch ideal. Was die Krippe denkt kann dir letztlich egal sein. Achte nur darauf, dass du die Kündigungsfrist einhältst.
Ist denn fest, dass du im Betriebskindergarten einen Platz bekommst? Die regulären Anmeldezeiten sind um und daher würde ich dort erstmal nachfragen. Nicht, dass du nachher ohne Betreuungsplatz dastehst. Passen die Kitazeiten der Betriebskita mit deinen Arbeitszeiten überein? Ist die Betriebskita weit von eurem zuhause entfernt? Besucht sie aktuell eine Kita in wohnortnähe? Wie ist es später mit der Schule? Bzgl. Entfernung zur Kita. Bedenke, dass der Weg auch ansteht wenn du frei hast, Homeoffice machst oder selbst krank bist. Natürlich kannst du dein Kind an den Tagen auch zuhause lassen, insofern es möglich ist. Beläuft es sich auf einen längeren Zeitraum möchtest du es vielleicht nicht. Ich kann aus Erfahrung sagen, Kinder kommen auch in einer entfernten Kita gut zurecht. Ich kenne Kinder, die 30-60 Minuten pro Strecke zur Betriebskita gebracht wurden und das auch, als die Mutter mit Baby zuhause war. Der Wechsel zur Schule, dann im Wohnort, klappte gut. Schließlich ist im vornherein nie gesagt, dass dein Kind mit ihren Kitafreunden zusammen in eine Schule oder gar eine Klasse kommt. Kündige schriftlich bei der jetzigen Kita, wenn mit der Neuen alles geklärt ist. Denke an die Kündigungsfrist. Begeistert wird die alte Kita nicht sein, doch aufgrund dass es Wartelisten gibt, sollte der Platz zeitnah wieder belegt sein. Und wenn du gefragt wirst warum du kündigst , dann könntest du sagen, dass es eine Betriebskita ist und kann es sein, dass die neue Kita eine Elterninitiative ist? Wenn ja, dann kannst du es auch noch damit begründen.
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