larifari456
Hallo zusammen Mein Sohn ist gerade vier geworden und seit ein paar Monaten trocken. Zuhause klappt das auch wunderbar. Klar, ab und zu ist die Unterhose mal ein bissl nass. Aber er sagt wenn er muss und geht aufs Töpfchen oder die Toilette. Im Kindergarten klappt es aber gerade nicht gut. Fast jeden Tag macht er dort in die Hose. Die Erzieherin ist ziemlich angenervt. Ich habe mit ihm gesprochen, wir haben sogar einen Pipi Plan gemacht. Da darf er jeden Tag, an dem die Hose trocken bleibt ein Feld ausmalen. Das hat letzte Woche auch gut geklappt. Da wurde er auch schon immer um 12 Uhr von mir abgeholt. Diese Woche muss er wieder bis 15 Uhr dort bleiben. Heute hat er wohl sogar zweimal in die Hose gepullert. Jedenfalls möchte die Erzieherin jetzt, dass er wieder eine Windel anzieht. Ich finde das aber total rückschrittig. Auch wenn es eine Schlupfwindel ist, weiß ich genau, dass er dann gar nicht mehr auf s Klo will. Wie findet ihr das??? Ich kann die Erzieherinnen zwar gut verstehen, aber mir gefällt diese Lösung trotzdem nicht. LG Lari
Sonein Rückschritt ist nicht schlimm ,eher normal und kein Kind hat danach für immer die Windel behalten. Ich wäre relaxt und würde eben Windeln mitgeben, der Rest kommt von allein
Ich finde es ehrlich nicht gut, wieder eine Windel anzuziehen und finde es passiert nicht selten, dass Kinder im Kindergarten erst mal wieder öfter in die Hose machen. Viele Eindrücke, abgelenkt vom Spiel, etc. Wir ziehen im Kindergarten mit den Eltern an einem Strang und wenn ein Kind erst mal wieder öfter in die Hose macht, dann erinnern wir immer mal wieder oder schicken die Kinder immer wieder mal zur Toilette. Ich habe da nie ein Problem gesehen...
Hallo, ich weiß, Du hörst es nicht gern. Aber ich denke, Dein Sohn ist einfach noch nicht so weit. Bei einem Kind, das reif fürs Sauberwerden ist, gibt es schon nach sehr kurzer Zeit keine Rückfälle mehr. Ein „Pipi-Plan“ ist ganz unnötig. Wenn die Hirnreife es erlaubt, wird das Kind ohne Training, Üben und ohne jedes Belohnungssystem sauber. Das ist bei Jungs oft deutlich später als bei Mädchen. Meine Kinder haben selbst entschieden, wann sie sauber werden wollten. Bei meiner Tochter war das mit drei Jahren, und es gab schon nach knapp einer Woche keine Rückfälle mehr. Bei meinem Sohn war es viel später, ähnlich wie bei Deinem. Aber auch hier gab‘s nur selten Pannen. Das Sauberwerden ist ein genetisch verankertes Programm, das ganz von selbst abläuft. Selbst wenn Du nie darüber sprechen oder mit Deinem Sohn üben würdest, würde er im normalen Zeitrahmen von sich aus sauber werden. Dies ist etwas, das viele Mütter nicht wissen. Und es geht noch weiter: Der berühmte Entwicklungsforscher Prof. Remo Largo (Buch „Kinderjahre“) hat in jahrzehntelangen Studien belegt: Kinder, mit denen trainiert wird, werden nicht einen einzigen Tag früher sauber als solche, mit denen nicht geübt wird. Man kann sich den kompletten Krampf also völlig sparen, er belastet das Kind und die Eltern nur und kostet viele unnötige Nerven. Langer Rede kurzer Sinn: Du verlierst nichts, wenn Dein Sohn wieder Windel-Pants anzieht (die er runterziehen kann, wenn er doch mal merkt, dass er muss). Dies ist kein Rückschritt, weil Dein Sohn sowieso noch nicht ganz reif fürs zuverlässige Trockenwerden ist. Er braucht noch etwas Zeit. Und es würde Dich, Deinen Sohn und auch die Erzieherinnen entlasten, wenn Du Deinen Ehrgeiz hier nochmal loslässt und Deinem Sohn vertraust, dass er zur richtigen Zeit (bald) von selbst sauber sein wird. Ohne dass Du irgendetwas tun musst. LG
Eine täglich nasse oder schmutzige Hose ist ein Rückschritt,eine Windel aber nicht. Deinem Kind ist es sicher auch sehr unangenehm, wenn es sich täglich nass macht und die anderen Kinder das mitbekommen. 4 Jährige haben schon ein Schamgefühl. Ob die Erzieherin genervt ist, wäre mir nur zweitrangig wichtig, aber für mein Kind würde ich diesen Schritt definitiv gehen. Die Windel werdet ihr auch wieder los. Keine Sorge.
Sehe ich auch so. Bei uns im Kindergarten kommt es auch vor, dass ein Kind mal in die Hose pieselt. Die werden da oft ausgelacht, und das ist sicher total unangenehm für das Kind. Aber eine Hochziehwindel macht doch nicht mal einen dicken Po, und dein Kind kann damit selbst auf die Toilette. Und wenn doch was passiert, wird nichts nass und man geht ganz still und leise mit einer Erzieherin zur Toilette. Mein großer hat für unterwegs auch öfter noch Windeln an. Und der ist schon 5. Also ich würde das nicht so dramatisch sehen.
Was sollen die Erzieherinnen denn machen? Das Kind ständig waschen und umziehen - und an den "Unfallorten" hinterherwischen und desinfizieren? Stell dir mal vor, das Anliegen hätten alle Eltern. Und auch für das Kind ist es doch peinlich. Ich würde ihm Trainerwindeln anziehen.
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