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Eingewöhnung KITA mit 2 Jahren

Eingewöhnung KITA mit 2 Jahren

kamo79

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Hallo, mein Sohn hat ab Januar 2018 (dann ist er genau 2 Jahre alt) einen Platz in der KITA. Wir gehen, seit er 7 Monate ist, einmal in der Woche in eine Krabbelgruppe und er kennt auch zwei Kinder, die mit ihm in der Kita sein werden. Jetzt habe ich hier schon öfter gelesen, dass das ein sehr schwieriges Alter für die Eingewöhnung ist. Weiß jemand, woran das liegt? Wie sehen Eure Erfahrungen aus? LG und danke!


Häsle

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Antwort auf Beitrag von kamo79

Ich denke, das hängt mehr vom Charakter des Kindes ab als vom Alter. Meine Große hat beim Abgeben lange geweint, bzw. gejammert (irgendwann war es nämlich nur noch Theater). Richtig gerne ist sie erst mit 5 Jahren in den Kindergarten gegangen. Sie war ab 9 Monaten zwei ganze Tage pro Woche bei der Oma (problemlos), kam mit 2 3/4 in die Spielgruppe (drei Vormittage), ein Jahr später in den Kindergarten (nur vormittags, mehr wollte sie auf keinen Fall). Mein Kleiner kam mit 2 1/4 in die Spielgruppe (vorher war er daheim und mit mir in einem Spielkreis) und ging ab der 3. Woche gerne und freiwillig hin. Im September kommt er in den Kindergarten (7-Stunden-Platz, evtl. später mehr, wenn es ihm gefällt).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kamo79

Es gibt kein generell "gutes" Alter für die KiTa. Das hängt vom Kind, von den Eltern, der Einrichtung, der Dauer,... Sprich von unheimlich vielen Faktoren ab. Eine Auswahl aus unserer Nachbarschaft hier im Dorf... Mein Sohn war 10 Monate und für ihn das perfekte Alter - keine Probleme. Die eine Nachbarin war 12 Monate, bekam gerade unter massiven Schmerzen alle Backenzähne - mieser Zeitpunkt. Nächster Nachbar war 13 Monate - hat etwas gefremdelt für zwei Wochen, dann lief alles super. Junge 15 Monate - hat super geklappt. Der Kleine Bruder im folgenden Jahr mit 16 Monaten - Katastrophe. Mädchen 2 Jahre - tut sich auch nach einem Jahr noch schwer und ist auch mit über drei noch in der Krippengruppe, weil mental nicht bereit für den KiGa. Junge 2 Jahre - hat nach zwei Wochen Mama nach Hause geschickt. Mädchen etwa 2,5 - hat drei oder vier Monate jeden Morgen gezehtert und geheult ohne Ende, dann plötzlich vorbei und liebt seit dem nach eigener Aussage die KiTa. Junge 3 Jahre - tut sich auch nach 6 Monaten noch schwer. Wie gesagt... Es gibt keinen universell besten Zeitpunkt. Mit einem Jahr hast du vielleicht die Fremdelphase oder Zähne, mit zwei Jahren vielleicht die Trotzphase, mit drei Jahren vielleicht noch Trotz oder gerade massive Entwicklungsschritte, wie Trocken werden, mit vier sind sie schon Recht unabhängig und man hat einen Haufen Diskussion und mit fünf haben sie es vielleicht schwerer sich in die seit Jahren bestehenden Gruppenzugehörigkeit integrieren. Alles nur "vielleicht"s. Nichts muss passieren, alles kann ;) Bleib locker und lass es auch dich zukommen. Selbst eine positive Einstellung bewahren und wenn er in die KiTa "muss", weil du zB wieder arbeiten gehst, dann halt besonders positiv malen "Du bist ja jetzt schon so groß und kannst alles so toll, da DARFST du jetzt auch schon in die KiTa zu den anderen Kindern spielen." "Die haben da ja so tolles Spielzeug, ich würde auch gern bleiben." "Da kannst du ja heute den ganzen Tag mit XYZ spielen, das ist ja super" Du verstehst sicher, was ich meine ;) nicht "Schauen wir Mal wie es da so ist." Sondern "Du, ich hab mir das angesehen und das ist ja sowas von toll da!" ;) Und am Besten selbst von überzeugt sein ;) LG Lilly


kamo79

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Danke Lilly für die vielen Beispiele... Ich denke, jetzt mit 15 Monaten wäre es auch schwierig, weil er grade arg fremdelt... Ich bin auf jeden Fall positiv, und die Kita gefällt mir auch wirklich gut


Murmeltiermama

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Antwort auf Beitrag von kamo79

Ich glaube, was manchmal hier geschrieben wird, ist das Problem, wenn Zweijährige in eine gemischte Gruppe von 2-6 Jahren kommen. Je nach Konzept und Personalsituation kann das problematisch sein, weil die Kleinen untergehen könnten. Muss aber nicht. Wobei ich persönlich für die Kleinen eine reine Krippengruppe mit weniger Kindern auch besser finde.


kamo79

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Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Danke! Es ist eine reine Krippengruppe mit 1-3 jährigen, er ist also altersmäßig direkt in der Mitte


starlight.S

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Hi, ich habe etwas weiter unten unsere Eingewöhnungserfahrung geschieben. Meine war über Bücher zum Thema gut informiert, wenn man das so nennen kann und hat es toll gemeistert (Trotz altersgemischter Gruppe). Aber da ist halt jedes Kind anders...


clarence

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Antwort auf Beitrag von kamo79

Mein erster Sohn kam mit 3 J. in den Kindergarten. Vorher ging ich mit ihm gemeinsam in eine Spielgruppe. Er war allerdings vom Charakter her ein ruhiges, introvertiertes Kind. Er hat sehr lange geweint und find schon zu weinen an als ich ihn in der Früh aufweckte. Tochter kam auch mit 3 J. in den Kindergarten (wo ihr Bruder schon ging). Bei ihr war es kein Problem. Sie freute sich auf den Kiga. Mein 2. Sohn kam mit 1,5 J. in die Krabbelstube. Er war auch total problemlos und wollte viel lieber in die Schule als in den Kindergarten. Und meine 2. Tochter kam mit 3,5 J. in den Kindergarten. Auch bei ihr total problemlos. Weinen gab es gar nicht.