Frage: tristes hausfrauendasein

ich beschreibe mal, was mich so stört. vielleicht hat ja auch jemand so einen mann. also ich stehe mit meinem mann morgens um sechs uhr auf. mache ihm kaffee, toaste die toassts, decke den tisch, dann kommt mein mann, wir reden bischen zusammen und ich schmiere ihm die brote, dann fährt er zur arbeit. als er noch da ist, fängt der kleine an zu brubbeln, ich mache ihm die flasche und sage noch zu meinem mann, entweder soll er den tisch abräumen oder die katze wegsperren, damit sie nicht an den tisch geht. klar hat er die katze wegesperrt, das andere wäre ja zu viel arbeit. ich füttere den kleinen, er macht bäuerchen, ich wickele ihm und er trinkt nochmal nach, dann kümmere ich mich um den früchstückstisch, es sind 1,5 stunden vergangen, die wurst ist leicht schmierig, der käse fängt schon fasta anzu laufen. habe dann alles weggeräumt und gönne mir mal eine halbe stunde im internet. dann bin ich ins bad. der vorleger hat mein mann nicht weggeräumt, obwohl immer der hund gerne darauf pinkelt. ich räume es weg und sehe der hund hat ins bad gekackt. aber das hat mein mann mir schon gesagt als er noch da war, aber warum soll er es wegmachen, ich bin ja den ganzen tag zu hause. ich wische das waschbecken aus und sauge die ganze wohnung, ich mache die betten und muß erstmal von meinem mann einen ganzen stapel wäsche zusammenlegen und in den schrank tun, dann gehe ich ins arbeitszimmer, der schreibtisch den ich von meinem mann aufgeräumt habe, ist vollbeladen mit cds., leere bierflasche, beutel flips, eins ist runtergefallen und wurde zertreten, man hat kein platz mehr ein glas abzustellen, auch hier mache ich ordnung. ich stelle die waschmaschine an und bringe den müll raus. dann lege ich im wohnzimmer von meinem mann den pullover zusammen und lege ihn in den schrank, ach ja die ganzen decken und kissen müssen ja auch geordnet werden und heute abend kommt von meinem mann ein kumpel und ich soll noch was zu essen machen und machen daß er sich nicht blamiert. dann gehe ich in die küche, räume teller usw weg, räume die arbeitsplatten auf, ich putze nochmal durch die ganze wohung und wenn ich bedenke all die ganze arbeit ist nur weil mein mann überall was liegen läßt. Ach ja und die jacke von meinem mann die im flu rüberm geländer hing, die hae ich auch noch wie jeden abend weggehangen. abend skommt mein mann dann von der arbeit, dann ist es 17.00 Uhr, er ißt und setzt sich an den PC und wenn er mich massieren soll, dann sagt er er hat auch schmerzen, dann sitzt er vor dem pc und irgendwann gehe ich mit dem kleinen schlafen, ich bin es ja die nachts wieder raus muß!

Mitglied inaktiv - 15.01.2003, 14:13



Antwort auf: tristes hausfrauendasein

Das Thema hatten wir auch schon lang und satt - und es hat sich auch hier nichts geändert, da keinerlei Eigeninitiative vorliegt! M. Höfel

von Martina Höfel am 16.01.2003



Antwort auf: tristes hausfrauendasein

Liebe Limetta!!! Aslo das iss echt ein Horrorleben das ich mir immer vorgestellt ahbe, wenn ich mal Kinder bekomme. Doch ich muß echt sagen, ich hab nen super lieben Freund, sind auch schon 8 Jahre zusammen (nur noch nicht verheiratet). Er macht mir jeden morgen wenn er aufsteht den "flschaendienst" (Fläschchen auswaschen und in den Destillator stellen zum auskochen),kocht mir ne Flasche damit ich mich nicht verhetzen muss wenn unser Sohn (er schläft durch und wird morgens meist nicht vor 9 Uhr wach) wach wird und hunger hat. Er arbeitet körperlich, konnte nicht ersehen obDein Mann im Büso arbeitet oder ebenfalls am Bau. Wenn er Heim kommt, setzt er sich zwar auch gerne mal an den PC aber trotz allem hilft er mir echt sehr. Er räumt nach dem Essen die Teller weg, deckt auch meist den Tisch vorher, kümmert sich um den Müll, am Wochenende putzt er für mich (da ich noch ziemliche Rückenprobleme von der Geburt habe,obwohl der kleine schon fast 4 Monate ist). Ich finde einfach Du solltest ihm sagen und auch deutlich klar machen das Du nicht seine Putze und sein Kindermädchen bist, ich meine für die eigenen Racker macht mans ja gerne, aber man iss nicht anderer Sklave. Lass ihn morgens alleine aufstehen, macht er sich nichts zu essen, dann muss er eben hungrig zur Arbeit gehen. Hab eher so das Gefühl Du bist für ihn ne billige Haushälterin die nur dazu da iss um ihm seinen schei... hinterher zu räumen. Wenn Du an den Viechern nicht hängst, versuch sie ab zu schaffen, denn wenn Dir der Hund überall hinmacht iss es erstens unhygienisch und zweitens iss er nicht besonders erzogen. Genauso wie Dein Mann ;-) Trotz allem wünsche ich Dir weiter alles Gute und hoffe das Du Dich wenigstens etwas durchsetzen kannst Nadine

Mitglied inaktiv - 15.01.2003, 22:09



Antwort auf: tristes hausfrauendasein

Hallo Limetta, das ist wirklich ein tristes Hausfrauenleben.. An deiner Stelle würde ich mal gar nix tun! Soll er seine Wäsche doch selber bügeln,zusammenlegen und vorallem seinen Dreck den er fabriziert ( Bierflaschen, Chipstüten) selber wegräumen, du bist doch nicht sein Kindermädchen! Gut, ich bin auch im Erziehungsurlaub und somit zu hause, für mich ist es auch klar das ich dann das meißte der Hausarbeit mache, aber es gibt Grenzen!!!! Stell ihn vor vollendete Tatsachen, z.B. am Wochende, verabrede dich mit einer Freundin, überlasse ihm das Kind und die dazugehörigen Arbeiten, wie Essen machen, wickeln, etc. Der Mann wird einfach zu sehr verwöhnt! Und wer verwöhnt dich??? Alles gute Miri

Mitglied inaktiv - 16.01.2003, 12:25



Antwort auf: tristes hausfrauendasein

Hallo! Meine Meinung zu dem ganzen: - Wenn du nachts noch raus musst, dann solltest du auch ausschlafen dürfen und nicht Brote richten müssen. Er kann sich das Frühstück selbst machen, für dich Kaffee kochen und seinen Tisch auch wieder abräumen. - Stell deinen Mann nicht vor die Entscheidung, etwas "anstrengendes" (Tisch abräumen) oder etwas leichtes (Katze wegsperren) zu tun, sondern sag ihm konkret, was er machen soll. Wenn du ihm zwei Alternativen bietest, dann darfst du nicht böse sein, wenn er das Leichtere wählt. - Wenn der Hund in die Wohnung gemacht hat, dann macht es derjenige weg, der es zuerst sieht und zwar sofort. Ist ja eklig sonst. - Den Müll auf seinem Schreibtisch soll er selbst entsorgen. Darum würde ich mich nicht kümmern. Er will ja abends wieder an den PC. Er wird ihn schon freiräumen, wenn er seine Tastatur nicht mehr findet oder kein sauberes Bierglas mehr im Schrank..... - Liegengebliebene Wäsche vom Vortag leg ich meinem Mann nicht zusammen! Er soll sehen, dass er das selbst zusammen legt oder notfalls zerknittert anziehen. Damit es mich nicht stört, lege ich die Sachen einfach auf einen Stapel ins Schlafzimmer (nicht zusammengelegt). - Wenn er jemanden mitbringt, muss er das mit dir absprechen, ob dir das in den Zeitplan passt. - Ansonsten bist du nicht nur Putze und Kindermädchen und hast auch das Bedürfnis mal auszugehen, verwöhnt zu werden, etc. Mach ihm das klar! - Mach keine Sachen, die unnötig sind wie z.B. ihm etwas hinterher zu räumen, sondern nutze die Zeit für dich und deine eigenen Interessen. Vor allem müsst ihr darüber reden! Ich denke, dass man schon damit zurecht kommen kann, dass man jetzt erst mal hauptsächlich für Haushalt/Kindererziehung zuständig ist, aber man ist nicht auf einmal auch dafür zuständig, dem Göttergatten alles hinterher zu tragen. Versuche, nicht in diese Rolle zu geraten und sag ihm lieber gleich, welche konkrete Hilfe du erwartest, bevor sich hier etwas einschleift, was du selbst nicht willst. Liebe Grüße Nicole

Mitglied inaktiv - 16.01.2003, 14:34



Antwort auf: tristes hausfrauendasein

Also meiner Meinung nach gehören immer zwei dazu... warum machst du denn alles? Dann kann er ja nicht merken, dass das nicht in Ordnung für dich ist. Ich schließe mich den anderen an, lass mal was liegen und geh mal raus. Wie alt ist denn dein Kind? Ich könnte meinen gar nicht soviel allein lassen, um mich dauernd um den Haushalt zu kümmern! Pack den Lütten in den Kinderwagen und genieß die paar Sonnenstrahlen, die wir haben, spiel mit ihm und freu dich ein bisschen an deinem Kind! Grüße, Undine

Mitglied inaktiv - 16.01.2003, 16:13