Frage: Trinkmenge ok?

Hallo Frau Höfel, unsere Tochter ist jetzt knapp 6 Monate alt. In den ersten 3 Monaten war sie wohl das, was man ein 24 Std Baby nennt. Inzwischen ist das Schreien etwas besser, sie ist aber immer noch sehr anspruchsvoll. Bis sie 3 Monate alt war habe ich sie gestillt. Durch die Verwendung von Flaschen zwischendurch hat sie sich jetzt wohl zur Flasche hin abgestillt :-( (sie akzeptiert die Brust auch im Halbschlaf nicht mehr). Sie bekommt nun abgepumpte Muttermilch. Sonst hat sie immer alle 2 Stunden zwischen 90 und 110 ml getrunken. Seit der Hitzewelle trinkt sie nur noch 60-70 ml, kommt aber dafür schon alle 1,5 Std wieder. Wir kommen so auf 600-700ml pro Tag. Ist die Gesamtmenge für ihr Alter ausreichend? Sie ist ca 66cm groß und dürfte so um die 7500gr wiegen. Geburtsgewicht war 3800gr. Was kann ich tun, damit ich die einzelne Menge wieder steigern kann? Mittags isst sie übrigens seit 2 Wochen Gemüse-Kartoffel-Brei. Mehr als 90gr schafft sie aber auch nicht. Noch eine Frage: seit einer Woche schreit sie wie am Spieß, wenn sie ins Bett soll. Mir kommt es so vor, als würde sie sich mit Händen und Füßen gegen das Schlafen wehren. Egal ob Tagsüber oder Abends. Nichts hilft. Nicht ihr Bettchen, wenn wir sie Tragen oder bei uns lassen. Sie ist müde, strampelt aber wie verrückt um sich wachzuhalten und schreit. Wir haben eigentlich ein Einschlafritual und sie ist sonst immer freiwillig um 19.30 ins Bett. Jetzt schläft sie nie vor 21.30 ein und das auch nur, weil sie dann vollkommen platt ist. Haben sie einen Tipp für uns? Ich mache mir wirklich Sorgen, dass sie nicht genügend Schlaf bekommt. Vielen Dank und sorry für den langen Text!

von Frank76 am 13.07.2015, 03:03



Antwort auf: Trinkmenge ok?

Liebe(r) Frank76, da Ihre Tochter Ihr Gewicht im ersten Halbjahr verdoppelt hat, ist die Trinkmenge ausreichen. Sie wird jetzt nicht mehr so massiv zunehmen, d.h. am Ende des 1. LJ sollte das Geburtsgewicht verdreifacht sein. Ihre Tochter hält sich nicht künstlich wach. Das kann ein Kind gar nicht. Schlaf ist abhängig von der Gehirnreife. Allerdings müssen dafür viele Rädchen ineinandergreifen, bis das funktioniert. Fachmännisch ausgedrückt: Der Tag-Nachtrhythmus oder der circadiane Rhythmus wird im Gehirn festgelegt und zwar nach der individuellen Uhr im Nucleus suprachiasmaticus. Der bedient die Zirbeldrüse und löst dort die Ausschüttung von Melatonin aus. Und dann kann man schlafen. Dieses Schlafverhalten ändert sich häufig! Dieses Ungewicht taucht in diesem Alter häufig auf. Da hilft nichts anderes als ruhig und gelassen zu bleiben und es zu nehmen wie es ist! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 13.07.2015



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