Frage: SNA

Liebe Frau Höfel, ich bin in der 21 ssw und bei mir wurde heut eine Singuläre Nabelschnurarterie festgestellt. Ich war zur Pränataldiagnostik, DegumII. Der Arzt fragte mich vorher, ob ich evtl Softmarker für Trisomie etc haben möchte, was ich verneinte. Eine Abtreibung möchte ich nicht und eine sorgenvoll Schwangerschaft auch nicht. Nun habe ich aus Spaß und Langeweile die SNA gegooglelt und seitdem habe ich Angst. Ich las dass es ein Hinweis auf Trisomie 13 und 18 sein kann. Und da ich mir ja weitere Softmarker nicht sagen lassen wollte, bin ich sehr beunruhigt. Er sagte mit dem Herz ist alles ok, keine Gaumenspalte, alles zeitgerecht entwickelt. Ich hab gelesen dass bei Trisomie gerade diese Parameter meist auch nicht stimmen. Wie beurteilen Sie die Situation? Meine Hebamme meinte, dass er mir auf alle Fälle trotzdem die Auffälligkeiten gesagt hätte, wenn auch nicht mit der Erklärung dass es Softmarker sind. Außerdem würde man eine Unterversorgung meist schon jetzt sehen. Sehen Sie das auch so? Denken Sie ich kann beruhigt sein? Ich bin 33 Jahre alt, das ist mein 2. Kind. Der Arzt meinte, kein Grund zur Sorge. Man müsse halt nur gegen Ende die Versorgung besser prüfen. Viele Grüße, stardust.

von stardust82 am 13.08.2015, 15:29



Antwort auf: SNA

Liebe stardust, da ist eine singuläre Nabelschnur – und im Internet steht, dass das KANN EIN Hinweis auf eine der Trisomien sein kann. Das stimmt aber nicht. 20% der gesunden Kinder haben nur eine Nabelschnurarterie. Für Chromosomenschäden bedeutet eine SNA kein erhöhtes Risiko. Man sollte nur einmal eine spezielle Organdiagnostik machen und Herz und Nieren genau anschauen (hat der Doktor getan!), sowie auf die weitere gute Entwicklung des Kindes achten. Machen Sie Dr. Google aus – er hat nicht immer Recht! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 13.08.2015



Antwort auf: SNA

Vielen, vielen Dank für Ihre schnelle und beruhigende Antwort.

von stardust82 am 13.08.2015, 20:56