Frage: Fragen zur Schlafumgebung, 2. Versuch

ich versuch es nocheinmal. Hallo, Ich habe auch ein paar Fragen zur Schlafumgebung für Babys. Wir haben direkt ein 1,40 m Gitterbett gekauft. Hab da garnicht so genau drüber nachgedacht, dass es am Anfang zu groß für das Kind sein könnte, aber jetzt wo ich es gelesen habe, macht es natürlich Sinn. Jetzt frage ich mich, wie ich das Bett am Anfang am besten verkleinen könnte. Vielleicht mit zusammengerollten Decken oben und unten? Oder ist dann wieder die Luftzirkulation nicht in Ordnung. Ich habe auch ein Stillkissen. Aber das ist ja erst recht nicht luftdurchlässig. Mir fehlt da irgendwie die Phantasie und man soll ja auch eigentlich nichts ins Bettchen legen wegen der Atemluft. Aber ich will auch nicht, dass mein Kind sich verloren fühlt. Ich würde auch gerne ein Nestchen kaufen, aber das soll ja auch nicht so gut sein. Sie haben hier des öfteren geschrieben, dass man ein luftdurchlässiges Nestchen benutzen soll. Jetzt frage ich mich, welches Material ist da am luftdruchlässigsten? Hab mal im Internet geschaut, die meisten Nestchen sind mit Schaumstoff oder Polyester oder ähnlichen gefüllt. Was ist besser? Oder gibt es auch andere luftdruchlässigere Materialien? Fleece oder Baumwolle wäre sicher gut, aber das habe ich noch nie gesehen leider. Das Bett das wir gekauft haben ist aus Kiefer Massiv und geölt. Es ist GS und Tüv geprüft. Dann kann ich doch eigentlich davon ausgehen, dass keine Schadstoffe vorhanden sind, oder? Wie lange sollte man es auslüften lassen? Es richt schon ein wenig. Aber ich finde eher nach Holz als nach Chemie. Bin mir aber nicht ganz sicher. Hab wenn alles gut und normal läuft jetzt noch 10 Wochen bis zur Geburt. Reicht das zum lüften? Und wie lange sollte eigentlich eine neue Matratze auslüften? Haben noch keine gekauft bis jetzt.

von Knuddelmuff am 26.08.2011, 22:24



Antwort auf: Fragen zur Schlafumgebung, 2. Versuch

Liebe Knuddelmuff, ups, die Frage habe ich anscheinend übersehen. Ein Nestchen sollte leicht und luftdurchlässig sein - und wirklich gut befestigt (am besten in Schlangenlinien durch die Gitterstäbe ziehen). Wenn das Kind mobil wird, sollte es raus. Es ist so wichtig, dass das Nestchen luftdurchlässig ist (Polyester), da Kohlendioxyd schwerer ist als Luft ! Da CO2 bei einem dichten Nest nicht entweichen kann, lagert es auf der Matratze. Wenn dann der Himmel noch sehr dicht ist, kann nicht genügend Luftzirkulation entstehen, um das CO2 abzutransportieren. Das Kind kann ersticken. Darum sollte der Himmel grundsätzlich ganz zurückgeschlagen sein, wenn das Kind im Bett liegt. Die Matratze: grundsätzlich sollte ein Baby nicht mehr als 2cm in die Matratze einsinken. Außerdem sollte ein trittfester Rand vorhanden sein. Das Kinderbett kann durch eine straff quer gespannte Stoffbahn geteilt werden. Dann ist die Fläche heimeliger. Das Kind sollte dann auf der Fußteilhälfte liegen. 14 Tage Lüften reichen - für Bett und Matratze! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 27.08.2011