Liebe Frau Höfel, mein erstes Kind wurde vor über 2 Jahren geboren und nun bin ich wieder schwanger (6. SSW). Da ich nach der ersten Schwangerschaft schlimme Beckenbodenprobleme hatte, hoffe ich darauf, diesmal weniger Probleme zu bekommen. Deshalb habe ich mich online nochmal informiert, neben den üblichen "Kegelübungen" die ich sowieso im Alltag mache (die aber nicht besonders große Effekte zu haben scheinen). Dabei habe ich gelesen, das Beckenbodenprobleme und eine Rektusdiastase oft zusammenhängen und tatsächlich einen ca. 3 Finger Spalt am Bauchnabel ertastet :( Ich bin ein bisschen schockiert und mache mir Sorgen, wie das die 2. Schwangerschaft beeinflusst. In meinem Rückbildungskurs damals wurde mir 6 Monate nach der Geburt gesagt, ich hätte eine 2 Finger breite Rektusdiastase was als normal zählt und die sich sicherlich noch von allein weiter schließt - also hat es sich wohl sogar verschlimmert :( Wie auch immer, ich möchte nun Übungen machen und vor allem die Anspannung lernen, damit sich nach der 2. Geburt mein Körper schneller wieder "erinnert". Aber ist das erlaubt, in der Schwangerschaft? Ist es schlecht für die Geburt, wenn ich den Beckenboden zu sehr trainiere? Ich spreche von eher sanften Übungen, also Aufzug, auf Handtuch setzen, Grundspannung aufbauen, Bauchmuskeln im Stehen anspannen und zum Bauchnabel ziehen und ähnliches... Dafür würde ich einen Online-Kurs machen, 20 Minuten alle 2 Tage plus Anspannung im Alltag.
von Blue_Berry am 18.06.2020, 11:39