Schwangere mit Mutterpass

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Der Mutterpass - Seite 2

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Mutterpass Seite 2 Blutgruppenzugehörigkeit Rhesusfaktor Antikörper-Suchtest Röteln-Antikörpertest

Auf der Seite 2 des Mutterpasses finden Sie Ihre Blutgruppe (AB0-System), den Rhesusfaktor und einen Suchtest nach Antikörpern. Die Untersuchungen geben Auskunft, ob es durch unterschiedliche Blutgruppen von Mutter und Vater zu Unverträglichkeiten für das Kind kommen kann. Der Nachweis über die Röteln-Impfung und der Röteln-Antikörpertest zeigt Ihnen, ob Sie einen ausreichenden Schutz vor einer möglichen Röteln-Infektion haben.

Blutgruppenzugehörigkeit

Hier finden Sie die Blutgruppe (AB0-System) der Mutter.
Sie kann A, B, AB oder 0 sein.
Die Blutgruppe ist hauptsächlich für Notfälle wichtig.

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Rhesusfaktor

Der Rhesusfaktor kann ein Problem darstellen, wenn Mutter und Kind unterschiedliche Rhesusfaktoren haben.

85% aller Europäer sind Rh+ (Rhesus positiv). Hier ist alles in Ordnung, es kann keine Unverträglichkeit entstehen. Ist die Mutter jedoch Rh- (Rhesus negativ) und der Vater Rh+ (Rhesus positiv) kann es zu einer Sensibilisierung kommen. Übrigens: Asiaten, Afrikaner und Indianer sind zu 100% Rh+.

Wo liegt das Problem?

Kommt die Mutter in Kontakt mit dem kindlichen Blut (z.B. bei einer Fehlgeburt oder bei der Geburt), bildet sie Antikörper gegen die kindlichen Blutkörperchen. Bei der ersten Schwangerschaft sind noch keine Probleme zu erwarten. Bei jeder weiteren Schwangerschaft können die Antikörper aber die Blutkörperchen des Kindes angreifen und seine Sauerstoffversorgung gefährden.

Was kann man tun?

Durch die prophylaktische Gabe von Anti-D-Immunglobulin in der 28. SSW, bei Blutungen, nach einer Fruchtwasseruntersuchung und nach der Geburt kann eine Sensibilisierung verhindert werden.

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Antikörper-Suchtest

Der Antikörper-Suchtest ist ein globaler Check nach jedweden Antikörpern.

Er sollte möglichst negativ ausfallen. Ist der Test positiv, wird nach der Art der Antikörper gesucht. Mit dem Antikörper-Suchtest wird auch überprüft, ob eine Rhesus- unverträglichkeit besteht. Der Test wird normalerweise einmal zu Beginn der Schwangerschaft und ein zweites Mal zwischen der 24. und 28. SSW durchgeführt. Ist er beide Male negativ, braucht sich die werdende Mutter keine Sorgen zu machen.

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Röteln-Antikörpertest

Eine Rötelninfektion der Mutter stellt eine große Gefahr für das Ungeborene dar. Sie ist meist mit Gesundheitsschäden für das Kind verbunden. Vielen Frauen haben aber durch eine durchgemachte Infektion oder durch eine Impfung einen Schutz vor Röteln. Wenn das Testergebnis 1:16 oder höher ist (1:32, 1:64, 1:128 usw.) können Sie von einem ausreichenden Schutz ausgehen. Der Arzt kreuzt dann " Immunität anzunehmen" an.

Ist der Test negativ oder 1:8, sollten Sie jeden Kontakt mit Rötelninfizierten meiden. Das gilt auch schon im Verdachtsfall. Vorsicht! Stets Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen, wenn die geringste Unklarheit besteht.

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Zuletzt überarbeitet: Dezember 2018

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