guten abend,
ich bin 36+3 ssw. ctg, doppler und fetale maße waren völlig normal.
muttermund zu, baby in II. SL und kopf im beckeneingang.
nur die fruchtwassermenge war bereits etwas reduziert.
diese soll in 10 tagen nochmal kontrolliert werden.
gefahr bestünde nicht.
die ärztin sagte, dass bei weiterer reduzierung eingeleitet werden muss.
kann ich selbst entscheiden, welches medikament zur einleitung gewählt wird?
sind die wehen nach einleitung tatsächlich schmerzhafter, so dass man besser eine PDA setzt?
ist es richtig, dass eine einleitung das kind stresst und es vermehrt zu anpassungsproblemen nach der geburt kommen kann?
verlängert sich der klinikaufenthalt durch eine einleitung?
danke.
von
Snief
am 05.06.2015, 20:27
Antwort auf:
reduzierte fruchtwassermenge - einleitung der geburt
Hallo,
Ersteinmal muss geschaut werden ob die FW-Menge so stark reduziert ist,dass Handlungsbedarf besteht,sprich:wenn zB ein Wachstumsstillstand des Kindes vorliegt...
zu Ihren Fragen.
1. Das Medikament,das zur Geburtseinleitung verwendet wird richtet sich nach dem vaginalen Befund;also nein,Sie können nicht bestimmen was genommen wird.
2. Es kann,je nach Mittel,zur Überstimulation der Wehen kommen - man müsste diese dann hemmen,da diese Überstimulation nicht zur Geburt führt;besteht ein Geburtsfortschritt kann eine PDA gemacht werden.
3. Wenn es zur Überstimulation kommt sind die Kinder natürlich gestresst - ob dadurch vermehrt Anpassungsprobleme nach der Geburt vorhanden sind ist mir nicht bekannt.
4. Wenn alles in Ordnung verlängert sich der Klinikaufhenthalt allein durch eine Einleitung nicht.
Herzliche Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 07.06.2015
Antwort auf:
reduzierte fruchtwassermenge - einleitung der geburt
danke für ihre antwort.
mein baby ist 48 cm und geschätzte 3000g schwer.
da bestünde doch keine gefahr, wenn vor ET eingeleitet wird?
ET ist der 30.06.
von
Snief
am 07.06.2015, 09:57
Antwort auf:
reduzierte fruchtwassermenge - einleitung der geburt
Hallo,
Das kann ich nicht sagen,Kinder ,die unvorbereitet vor dem ET aus dem Bauch "geschubst" haben öfters Startprobleme - vom geschätzen kindlichen Gewicht ist das nicht allzusehr abhängig.
Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 08.06.2015