Lieber Herr Dr.Hellmeyer, vor kurzem schrieb ich Ihnen wegen meiner Angstzustände vor einer natürlichen Geburt, obwohl ich zuvor 5 Kinder spontan entbunden habe. Diese Panik änderte sich leider nicht. Ich lag im Krankenhaus und hatte hier viele Gespräche mit Hebammen, der Chefärztin und einem Psychologen. Leider brachte dies keinen Erfolg und so wurde mein Sohn am Freitag per Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Heute kam die operierende Ärztin zu mir und sagte, dass es ein recht schwieriger Eingriff war. Ich unter einer extremen Bindegewebsschwäche leide. Meine Haut extrem dünn, fast durchsichtig war und so die einzelnen Hautschichten beim öffnen und vernähen ne große Herausforderung dar stellten. Ich war noch nie Übergewichtig ( bin 37 Jahre, bei 168 cm , 60 kg ) , aber merkte in den letzten SS extremen Druck nach unten , wo ich immer das Gefühl hatte , mein Kind plumpst gleich raus . Die Ärztin legte mir nahe extrem viel Beckembodengymnastik zu machen und meine Muskeln danach aufzubauen , da wir uns sonst in 10 Jahren mit einer Gebärmuttersenkung auf dem OP Tisch wieder sehen . Auch dürfe ich keineswegs mehr schwanger werden. Ich bin nun ziemlich geschockt und traurig . Mein Mann und ich wollen kein Kind mehr . Aber nicht „ dürfen „ ist wie eine psychische Sterilisation, die mich belastet. Hat der Kaiserschnitt nun dazu beigetragen, dass mein Körper noch mehr gelitten hat und kann man durch Sport wirklich wieder alles regenerieren ? Ab wann dürfte ich nach einem Kaiserschnitt mit Muskelaufbau beginnen ? Raten sie auch dringend von einer weiteren SS ab ? Was könnte denn bei meiner Vorgeschichte passieren ?
von Patchwork am 14.11.2017, 10:41