Hallo Frau Bader, bei mir ist folgende Situation: Ich hatte vor meiner Elternzeit noch Resturlaub. Das letzte Jahr meiner Elternzeit habe ich wieder in Teilzeit angefangen zu arbeiten und somit neuen Urlaubsanspruch gesammelt. Somit habe ich X Resturlaubstage und Y neuen Urlaub. Im Sommer habe ich Urlaub genommen, dabei in meinen Urlaubsanträgen vermerkt, dass ich bitte die Tage von meinem neuen Urlaub Y nehmen möchte, damit ich den länger gültigen Resturlaub X noch für die Eingewöhnung meiner Tochter im Jahr nach der Elternzeit nehmen kann. Jetzt nähert sich das Jahr dem Ende und ich soll meinen gesamten noch vorhandenen Urlaub nehmen (Summe immerhin vier Wochen). Es heißt dabei, dass ich meinen Resturlaub X aus der Zeit vor der Elternzeit bereits verbraucht habe. Kann ich darauf bestehen, dass es sich bei meinem in der Elternzeit genommenen Urlaub um den neuen Urlaub Y gehandelt hat und ich somit den Resturlaub X noch im nächsten Jahr nehmen können muss? Oder wäre es eine "Nettigkeit meines Arbeitgebers" wenn er meine Bitte erst den neuen Urlaub zu nehmen, akzeptieren würde? §17 BEEG sagt letztendlich ja nur, dass der Resturlaub noch ein Jahr nach der Elternzeit erhalten bleiben muss, nicht aber, wie er im Verhältnis zu neu erworbenen Urlaub stehe. Hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Vielen herzlichen Dank!
von Imken am 26.10.2018, 13:08