Hallo Herr Dr. Paulus, ich habe bereits ein Kleinkind, welches in der 37+2 SSW gesund und spontan geboren wurde. Schwangerschaft und Geburt verliefen bis auf ein gut eingestelltes Schwangerschaftsdiabetes ohne Komplikationen. Als Medikament musste ich vorsorglich wg. Hormonwerten Progestan in den ersten 3 Monaten nehmen. Da mein Sonnenschein damals knapp über 2500 g wog, hat mir mein FA nun in der zweiten Schwangerschaft ASS100 von Anfang an verordnet, damit die Durchblutung der Plazenta besser wäre und evtl. ein schwereres Geburtsgewicht erreicht werden würde. Leider habe ich unser 2. Kind in den ersten Wochen verloren. Da wir uns aber weiter ein Geschwisterchen wünschen, wäre meine Frage für eine evtl. künftige Schwangerschaft, ob ich unbedingt ASS100 nochmal nehmen soll. Wie gesagt, unser erstes Kind kam ja knapp 3 Wochen zu früh (Geburt ging plötzlich los, keine Einleitung oder sonstige Problematik) und ich habe aufgrund der Diabetes eine strenge Diät gehalten. Ich erkläre mir das leichte Geburtsgewicht dadurch und nicht durch eine schlechte Versorgung. Bei den ganzen Schwangerschaftsvorsorgen war die Versorgung des Kindes auch nie Thema. Ich möchte eben gerne in einer Folgeschwangerschaft so wenig wie möglich Medikamente nehmen. Würden Sie in meinem Fall die Einnahme von ASS100 empfehlen? Und gibt es zwischen Utrogest und Progestan einen Unterschied, falls ich wieder Hormone in den ersten 3 Monaten nehmen müsste? Vielen Dank!
von September2015 am 10.01.2020, 12:08